12H Abu Dhabi: Freude bei Kessel Racing 🎥
KLASSENSIEG MIT ROSSI Obwohl es mit dem fünften Gesamtsieg von Kessel Racing im Emirat nicht klappte und sein Frauentrio verunglückte, hatte das Tessiner Team dank seiner Motorradstars Grund zum Jubeln. Motorrad-Superstar Valentino Rossi gelang ein Traumdebüt im GT-Sport, in dem der Italiener langfristig seine Zukunft sieht. Zusammen mit seinen Töffkollegen Luca Marini und Alessio Salucci […]
Motorrad-Superstar Valentino Rossi gelang ein Traumdebüt im GT-Sport, in dem der Italiener langfristig seine Zukunft sieht. Zusammen mit seinen Töffkollegen Luca Marini und Alessio Salucci führte «Vale» mit dem von Kessel Racing eingesetzten Ferrari 488 GT3 das Klassement in der Kategorie Pro-Am nach der ersten Rennhälfte an.
Eineinhalb Stunden nach dem Re-Start blieb der Sportwagen plötzlich auf der Strecke stehen. Der Ferrari konnte zwar wiederbelebt werden, den Zeitverlust vermochten die drei Italiener aber nicht mehr wettzumachen. Trotzdem reichte es hinter zwei Audi R8 LMS von Attempto Racing aus Deutschland zum dritten Gesamtrang und dem Klassensieg.
Unfall der schnellen Frauen
Die drei Kessel-Frauen qualifizierten sich im Feld der 31 Wagen als gute Vierte und kamen auch als Vierte ins Zwischenziel. Kurz nach Beginn der zweiten sechs Stunden stolperte Michelle Gatting beim Überrunden über einen Konkurrenten aus der GT4-Klasse. Dabei nahm die linke Vorderradaufhängung Schaden, was den Ausfall für sie, Rahel Frey und Manuela Gostner bedeutete.
https://www.facebook.com/irondamesofficial/videos/801661586924652
Die kurze Zusammenfassung des Rennens der drei Frauen zeigt die verhängnisvolle Szene bei 48 Sekunden.
Schweizer mit Technikpech
Technisches Pech hatten zwei weitere schnelle Teams mit Schweizer Besetzung. Der Lamborghini Huracán GT3 Evo mit Blancpain-AM-Champion Adrian Amstutz, den sein finnischer Partner Patrik Kujala in die erste Startreihe gestellt hatte, kämpfte anfänglich um die Gesamtführung. Ein fehlerhaftes ABS und die Suche nach der Ursache warf das Barwell-Team ab der dritten Stunde zurück und schliesslich aus dem Rennen.
Danach schien der neue Porsche 911 GT3 R mit Ivan Jacoma, Mauro Pampanini und Mauro Calamia dem Sieg in der Klasse Pro-Am entgegenzufahren. Bis 100 Minuten vor Schluss lag das von Dinamic Motorsport aus Italien eingesetzte Auto der drei Schweizer an dritter Position und P1 in der Pro-Am, ehe Jacoma beim Überrunden kollidierte. Ein Lenkungsbruch bedeutete so das brutale Aus.
Erst nach dem Ausfall dieser drei Teams war der Weg frei für Rossi & Co. zum Klassensieg und dritten Gesamtrang. Die Italiener Alexis De Bernardi, Loris Capirossi und Nicola Cadei brachten ihren Kessel-Ferrari als Zweite in der Klasse AM über die Distanz. Mit einem Ferrari von AF Corse kam Christoph Ulrich zum dritten Rang in der AM.
Klassement 12 Stunden Abu Dhabi 2019