Volkswagen: Eistanz mit der Driftprinzessin 🎥

Jasmin Preisig steuerte den T-Roc R elegant wie eine Driftprinzessin über die spiegelglatte Piste.

Driving Experience im Winter heisst normalerweise Fahren auf platt gewalztem Schnee, mit einigermassen Grip für anständige Winterreifen. In Andermatt trafen die Teilnehmer der diesjährigen Volkswagen Driving Experience allerdings auf blankes Eis.

Der Schnee auf dem Teil des Golfplatzes, der unterhalb des Hotels Radisson Blu Andermatt zu einer Trainingspiste umfunktioniert worden war, war vom eisigen Wind schlichtweg glattgepustet. Und zwar so sehr, dass die allererste Sicherheitsanweisung den Menschen galt: Nicht Hinfallen, wenn ihr aus dem Autos steigt!

Touareg oder T-Roc R nach Wunsch
Zur Verfügung standen VW Touareg V8 und der neue VW T-Roc R, ein sportliches SUV-Crossover-Leichtgewicht mit satten 300 PS. Der über 2,3 Tonnen schwere Touareg diente dazu, die verschiedenen Fahrassistenzsysteme auszuprobieren und das Verhalten eines so grossen Wagens auf extremen Untergrund zu erleben.

Im zweiten Teil ging es ging es dann auf die T-Roc R-Flitzer, mit denen man Handling und vor allem Driften üben konnte.

Die Kuh mal richtig ausen lassen
Der Ablauf war klasse organsiert, man fuhr jeweils den Parcours zuerst hinter dem Instruktor her ab, war per Walkie-Talkie verbunden und konnte so jede Erklärung live mitverfolgen und grad umsetzen. Nachher, im Alleingang, schaute der Instruktor zu, erklärte mit Engelsgeduld das Fahrverhalten und motivierte einen, die Kuh mal so richtig fliegen zu lassen.

Es braucht ein wenig Mut, dann Gas zu geben, wenn man selbst meint, das Auto längst verloren zu haben, der Instruktor aber «gib Gas, gib Gas, jetzt!!!» ruft. Und dann zu erleben, wie sich der T-Roc R mit 4Motion Allrad und Sportfahrwerk dank Fahrassistenzsystemenbrav dahin bewegt wo man möchte – sensationell.

Ein Basistipp, den man sehr gerne immer wieder vergisst in brenzligen Situationen: Dahin schauen, wo man hin will und nicht dorthin, wohin das Auto gerade ausbricht.

Jasmin Preisig pilotierte über glattes Eis
Man bekommt bei dieser Gelegenheit auch einen Auffrischungskurs in Sachen Über- und Untersteuern. Und Gewichtsverlagerung und was das für Auswirkungen hat, je nachdem ob man bremst oder beschleunigt.

Das persönliche Highlight war dann eine Fahrt über den Parcours mit Jasmin Preisig, 27 Jahre junge Rennfahrerin, die seit 2019 auf einem VW Golf GTI TCR auf dem Nürburgring fährt.

Die Appenzellerin steuerte den T-Roc R elegant wie eine Driftprinzessin über die spiegelglatte Fläche, als ob sie zum Sonntagseinkauf fährt. Sie erklärte dabei noch, wie das so funktioniert mit der Gewichtsverlagerung. Und erzählte, dass solche Driving Experiences auch für sie echt Fun sind, aber auch gutes Training für Präzision und um immer wieder Grenzsituationen erleben zu können, ohne fürchten zu müssen, dass man einen Unfall baut.

Grenzbereiche des Machbaren
Fazit: Einmal mehr der Tipp, sich so eine Driving Experience jede Wintersaison neu zu gönnen. Es bringt jedem etwas, ein Auto und sich selbst relativ risikolos an die Grenze des Machbaren zu bringen.

Immer schön auf den Instruktor hören, und üben, dann klappts auch mit dem Driften. Nur bitte nie auf öffentlichen Strassen ausprobieren!

Zwei neue Modelle für alle Fälle
Der Touareg ist jetzt auch als V8 TDI erhältlich. Mit permanentem Allrad 4Motion, einem Sprintwert von 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h, diversen Assistenzsytemen, darunter die Nachtsichthilfe «Night Vision», sowie einem Head-up-Display. Der Touareg V8 TDI kostet ab 101 900 Franken.

Der VW T-Roc R ist das Topmodell der Reihe. Er wird von einem Vierzylinder-TSI-Motor angetrieben und schafft die 0 auf 100 km/h in 4,8 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 250 km/h begrenzt.

Der T-Roc R ist inklusive umfangreicher Serienausstattung ab 50 100 Franken erhältlich.

P.S. Vielleicht hat esnoch letzte Plätze für dieses Jahr, sonst rechtzeitig für den Herbst vormerken:
Schauen Sie mal da rein

volkswagen.ch