Skoda: Alles begann mit dem Bike Slavia đŸŽ„

NO RISK NO FUN VladimĂ­r Vidim will mit einer mehr als 120 Jahre alten Fahrrad-Konstruktion eine Originaletappe der Tour de France fahren und auf dem schmalen Sattel dieses Oldtimers bis auf 2365 Meter klettern. Das Slavia ist mit immerhin 18 Kilogramm doppelt so schwer wie ein modernes Rennrad der Profis. Der Radsport-Enthusiast aus Prag, wagt […]

Das Slavia ist mit immerhin 18 Kilogramm doppelt so schwer wie ein modernes Rennrad der Profis.

Der Radsport-Enthusiast aus Prag, wagt das scheinbar Unmögliche: Er hat ein Fahrrad der Marke Slavia von 1896 originalgetreu nachgebaut und will damit am 21. Juli bei der L’Étape du Tour gegen moderne RennrĂ€der und Top-Hobbyradrennfahrer antreten. Das Slavia-Rad war das erste Produkt des Unternehmens Laurin & Klement aus dem spĂ€ter Skoda Auto hervorging.

VladimĂ­r Vidim ist ein leidenschaftlicher Radfahrer, gelernter Schlosser und Konstrukteur.

Herausforderung fĂŒr Amateure und Profis
L’Étape du Tour gilt als grösste Herausforderung fĂŒr Amateure und Profis. Genau sechs Tage vor den Profis, nehmen ambitionierte Hobby-Radrennfahrer die 135 Kilometer lange Etappe von Albertville nach Val Thorens in Angriff. Sie mĂŒssen insgesamt 4563 Höhenmeter klettern und drei Anstiege bewĂ€ltigen: den Cormet de Roselend (1968 Meter), den CĂŽte de Longefoy (1190 Meter) und die steile Rampe zum Ziel in Val Thorens auf 2365 Metern Höhe.
Um wie viel grösser wÀre die Leistung, die Etappe mit all ihren HÀrten auf einem Fahrrad zu bewÀltigen, das vor mehr als 120 Jahren konstruiert wurde.

Das Slavia Fahrrad war das erste Fahrzeug, das die Skoda-GrĂŒndervĂ€ter Laurin & Klement herstellten.

Erstes Fahrzeug von Laurin und Klement
Gemeint ist das Slavia – jenes Fahrrad, das der Mechaniker VĂĄclav Laurin und der BuchhĂ€ndler VĂĄclav Klement 1895 in ihrer Werkstatt im damaligen Königreich Böhmen bauten. 1899 stellten sie das erste Motorrad und 1905 das erste Automobil der Marke Laurin & Klement vor. Die Fusion von L&K mit der Automobilsparte der Pilsener Skoda-Werke war 1925 der nĂ€chste Schritt auf dem Weg zur heutigen Marke.

VerblĂŒffend originalgetreue Replikas
Der gelernte Schlosser und heutige Konstruktionsdesigner VladimĂ­r Vidim kann sich ein Leben ohne FahrrĂ€der nicht vorstellen und erlernte deshalb selbst die Kunst der Fahrradherstellung – von der ersten Skizze bis zum voll funktionsfĂ€higen Rad. In seiner Werkstatt in Roztoky nördlich von Prag lebt der 54-jĂ€hrige diese Leidenschaft aus. Am liebsten restauriert er klassische FahrrĂ€der oder baut verblĂŒffend originalgetreue Replikas auf. Das Slavia gehört zu seinen bisher anspruchsvollsten Projekten.

skoda.ch

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