Mercedes-Benz: Auf dem Weg zum Luxus-Van 🎥

VERBESSERUNGEN Ein Trend aus Asien schwappt zu uns rüber: Statt in Limousinen lässt man sich dort in Luxus-Vans chauffieren. Stuttgart reagiert und überarbeitet die V-Klasse.

 

Mercedes will fortan voll auf Luxus setzen – das betrifft auch die Van-Sparte. Das trifft sich gut, denn es schwappt ein Trend aus Asien in den Westen: Denn dort sind gerade Luxus-Vans voll angesagt. Statt in langen Limousinen lassen sich die Besserbetuchten lieber in feudalen Vans chauffieren, die voll auf den bestmöglichen Komfort im Fond ausgerichtet sind und Ausstattungs-Features wie die edelsten Privat-Jets bieten. Auf diesen Zug wollen die Stuttgarter natürlich auch aufspringen.

Neue Mercedes V-Klasse
Die Preise der überarbeiteten V-Klasse starten bei rund 70 000 Franken, der elektrische EQV kostet ab 80 600 Franken.

Warten auf die neue Plattform

Klaus Rehkugler, der bei Mercedes-Benz Vans den Vertrieb und das Marketing leitet: «Wir wollen die begehrenswertesten Vans und Services anbieten. D a wir damit auf die neue, für Elektro-Vans ausgelegte Plattform namens VAN.EA warten müssen, die erst 2026 zur Verfügung steht, wird deshalb nun die V-Klasse noch einmal überarbeitet. Im gleichen Atemzug profitiert auch der vollelektrische Bruder EQV vom Facelift.»

Luxusliner im Lieferwagenformat

In der höchsten Ausstattungsstufe Exclusive sind die V-Klasse und der EQV nun ein Luxusliner im Lieferwagenformat. Für die zweite Sitzreihe sind zwei feudale Fauteuils mit Massage-, Klimatisierungs- und Liegefunktion erhältlich. Sie sind mit feinem Nappaleder bezogen und in zwei Farben erhältlich. Auf das standesgemässe Glas Champagner muss dabei nicht verzichtet werden: Eine magnetische Abstellfläche sowie Magnete in den Gläsersockel sorgen dafür, das kein edler Tropfen daneben geht. Unterstützt wird das auch vom harmonisch abgestimmten Luftfahrwerk, das für einen sänftengleichen Abrollkomfort sorgt.

Zweite Schiebetür auf der linken Seite

Doch auch die herkömmlichen Varianten wurden aufgewertet. So haben V-Klasse und EQV nun beispielsweise serienmässig eine zweite Schiebetür auf der linken Seite des Fonds. Im Cockpit prangt nun ein freistehender, leicht gebogener Bildschirm, der sich aus zwei 12,3 Zoll grossen Displays zusammenfügt, hinzu kommt ein beheizbares Lenkrad, das nun erkennt, wenn die Hände zu lange nicht am Volant sind und eine entsprechende Warnung auslöst. Die Mittelkonsole ist ebenfalls neu gestaltet und bietet nun eine Ladefläche für das Smartphone.

Auf Wunsch Diesel oder rein elektrisch

An den Motorisierungen ändert sich kaum was. Ein 2-Liter-Diesel in drei Leistungsstufen von 163 bis 237 PS mit Heck- oder Allradantrieb sowie drei Karosserielängen (4,89 bis 5,37 Meter) stehen zur Wahl. Der frontgetriebene EQV ist mit mit zwei Batteriegrössen (60 oder 90 kWh) für 227 respektive 344 Kilometer Reichweite erhältlich. Der E-Motor leistet dauerhaft 70 kW (95 PS), kurzzeitig ist eine Spitzenleistung von 150 kW/204 PS abrufbar.

mercedes-benz.com

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