Jasmin: Im VW Golf TCR kommt Freude auf
FLOTT UNTERWEGS Seit 2019 fährt Jasmin Preisig mit einem VW Golf GTI TCR auf dem Nürburgring. Nun ist sie auch im Alltag mit dem serienmässigen Ableger des Renntourenwagens aus Wolfsburg unterwegs. Jasmin Preisig hat in diesem Jahr ein neues Kapitel in ihrer Rennsport-Karriere aufgeschlagen. Die Appenzellerin ist eine der drei Fahrerinnen in einem reinen Frauenteam, das […]
Jasmin Preisig hat in diesem Jahr ein neues Kapitel in ihrer Rennsport-Karriere aufgeschlagen. Die Appenzellerin ist eine der drei Fahrerinnen in einem reinen Frauenteam, das die Nürburgring-Nordschleife zu ihrem Revier auserkoren hat. «Girls only! Ready to rock the Green Hell» heisst sowohl das Team als auch das Motto. Gefahren wird mit einem VW Golf GTI TCR in der Klasse SP3T, die ansonsten von den Männern beherrscht wird.
Adäquater Reisewagen für die Volkswagen-Botschafterin
Volkswagen Schweiz hat Jasmin im Frühjahr auch zur Marken-Botschafterin auserkoren. Damit sie nun auch auf der Strasse sportlich unterwegs ist, wird ihr ein serienmässiger Ableger mit 290 PS zur Verfügung gestellt. Die offizielle Fahrzeugübergabe fand am vergangenen Samstag beim Bergrennen Hemberg statt, wo die schnelle Tochter eines Garagisten aus Schwellbrunn als Renntaxifahrerin fast permanent und äusserst flott im Einsatz war.
Jasmin Preisig: «Ich freue mich, dass ich Volkswagen nun auch auf diese Weise nach aussen repräsentieren darf. Bei den weiten Autobahnreisen zum Nürburgring ist man froh über ein sportliches und bequemes Auto wie den neuen Golf GTI TCR für die Strasse. Ich habe dieses rassige Modell ja schon im Januar bei Testfahrten in Portugal kennengelernt und war sofort begeistert.»
Premiere bei den 24 Stunden Nürburging
Noch schneller will die 26-Jährige dann am kommenden Wochenende bei den 24 Stunden Nürburgring unterwegs sein. Zusammen mit zwei deutschen Teamkolleginnen nimmt sie zum ersten Mal überhaupt an einem Rennen zweimal rund um die Uhr teil, nachdem sie schon viele VLN-Läufe über vier bis sechs Stunden Dauer erfolgreich bestritten hat.
Bei den bisherigen Rennen entpuppte sich die Schweizerin als die Schnellste im Team. Sie war auch in der Lage, das Tempo der männlichen Konkurrenz konstant mitzugehen.
Jasmin Preisig: «Ich bin gespannt, vor allem aufs Fahren bei Dunkelheit. Das wird für uns alle eine grosse Herausforderung, die wir gerne annehmen. Das Ziel ist, sauber durchzufahren und das Material nicht zu strapazieren. Dann ist vieles möglich. Wir wollen einfach die Zielflagge sehen.»
Alles nur Frauen
Und sind wirklich nur Frauen im Einsatz, im und ums Rennfahrzeug herum?
Jasmin Preisig: «Männer geben nur Inputs, wenn man mal nicht mehr weiterweiss. Sonst wird alles von Frauen gemacht.»