Film-Tipps: Volle Action im Wohnzimmer đŸŽ„

UNTERHALTUNG Das nĂ€chste Wochenende steht vor der TĂŒr. Gute Gelegenheit, Filme, die Geschichte gemacht haben, richtig zu geniessen. Mit diesen Streifen lĂ€sst sich die Zeit daheim etwas ertrĂ€glicher gestalten. „American Graffiti“ ist eine Hommage an die 60er-Jahre-Hot-Rod-Kultur mit viel Musik. Wer auf schnelle Karren und rasante Verfolgungsjagden steht, kommt um diese kultigen Auto-Filme und Serien […]

„American Graffiti“ ist eine Hommage an die 60er-Jahre-Hot-Rod-Kultur mit viel Musik.

Wer auf schnelle Karren und rasante Verfolgungsjagden steht, kommt um diese kultigen Auto-Filme und Serien nicht herum.

Punk Rock und Strassenkreuzer
Beim Kult-Klassiker „Repoman“ aus den frĂŒhen 80ern dreht sich alles um eine Gruppe schlecht gelaunter Eintreiber, die im Los Angeles einer nicht allzu fernen Zukunft einem 64er Chevy Malibu samt dessen mysteriösem Inhalt hinterher jagen. Aliens, Punk Rock und Vintage-Strassenkreuzer aus der goldenen Ära der US-amerikanischen Autoindustrie machen diesen Film zu einem echten Juwel.

Auf dem Highway ist die Hölle los
Inspiriert durch ein illegales Strassenrennen, das der legendĂ€re Car&Drive-Redakteur Brock Yates in den 70ern veranstaltet hatte, stellt „Cannonball“ einen kleinen Höhepunkt des trashigen Roadrace-Kinos dar. Mit an Bord sind grosse Namen wie Burt Reynolds, Farrah Fawcett, Dom Deluise, Jackie Chan, Roger Moore, Dean Martin und Sammy Davis, Jr.

55er-Chevy als Hauptdarsteller
„Asphaltrennen“, bekannter unter dem Namen „Two-Lane Blacktop“, ist das wahrscheinlich radikalste Werk des Roadmovie-Genres: Ein Auto-Klassiker, der von der Eintönigkeit auf den staubigen US-Highways erzĂ€hlt, ohne dabei selbst auch nur eine Sekunde eintönig zu sein. Neben den namenlosen und wortkargen Schauspielern ist ein frisierter 55er Chevy der Hauptdarsteller.

Film
Cindy ist mit ihrem gelben Hot-Rod im Film „American Graffiti“ eine Hauptdarstellerin.

Hot-Rod-Kultur der 60er-Jahre
Bevor er mit „Star Wars“ Millionen verdiente, machte sich George Lucas mit der liebevollen Hommage „American Graffiti“ an die 60er-Jahre-Hot-Rod-Kultur einen Namen. Der Film handelt von einer Gruppe schmalzlockiger Teenager aus Modesto, die sich in einer August-Nacht des Jahres 1962 im Strassenrennen messen. Der Film zeigt nicht nur einen jungen Harrison Ford, sondern auch ikonische Oldtimer wie den knallgelben Ford Deuce CoupĂ© und einen 55er-Chevy.

Krasse Burnouts mit77er-Trans Ams
Irgendwo im Kult-Film „Ein ausgekochtes Schlitzohr“ ist tatsĂ€chlich eine Handlung versteckt, in der es um den Schmuggel einer Wagenladung Bier von Texas nach Georgia geht. Wichtiger sind allerdings Burt Reynolds, Sally Fields und der legendĂ€re 77er-Trans Am, der so oft wie möglich krasse Burnouts hinlegt.

In „Fluchtpunkt San Francisco“ bringt Kurier Kowalski ein Auto von Denver nach San Francisco.

Verfolgungsjagd durch die Staaten
Im psychedelischen Nachhall „Fluchtpunkt San Francisco“ der 60er muss Auto-Kurier Kowalski ein Fahrzeug in nur 15 Stunden von Denver nach San Francisco befördern.
Ausgestattet mit nichts mehr als seinem Dodge Challenger und einem mit Amphetaminen vollgedröhnten Kopf, liefert sich Kowalski dabei eine Verfolgungsjagd mit den Cops quer durch mehrere Bundesstaaten. Auf seinem Weg trifft er auf Schlangenbeschwörer, nackte Frauen auf Pferden und diverse andere Autofahrer, die sich bei Strassenrennen beweisen wollen.

Im Kriminalfilm „Bullitt“ von Regisseur Peter Yates spielt Steve McQueen die Hauptrolle.

Steve McQueen in Krimi-Drama
Der Streifen „Bullitt“ mit Steve McQueen in der Hauptrolle steht als grosses Krimi-Drama fĂŒr sich alleine. Doch was den Film letztlich zu einer echten Legende macht, ist die noch heute atemberaubende Verfolgungsjagd zwischen McQueen in seinem 68er Mustang und den Ganoven in ihren Dodge Charger. An dieser Hatz mĂŒssen sich nicht grundlos alle anderen Verfolgungsjagden messen lassen. Die Technik ist seitdem besser geworden, aber was die Dramatik und die Spannung anbelangt, bleibt „Bullitt“ bis heute unerreicht.

Rennsport-Flair fĂŒr das Wohnzimmer
Abermals Steve McQueen in der Hauptrolle, handelt „Le Mans“ von der erbitterten RivalitĂ€t zwischen dem US-amerikanischen Rennfahrer Michael Delaney (McQueen) im Porsche 917 und dem Deutschen Erich Stahler (Siegfried Rauch) im Ferrari 512S. Sie liefern sich auf der Rennstrecke von Le Mans einen harten Kampf. Was ursprĂŒnglich eine Dokumentation ĂŒber den Rennsport sein sollte, wurde zu einem richtig grossen Hollywood-Streifen mit packender AtmosphĂ€re. Wer möchte sich da noch daran stören, dass zu der Zeit eine RivalitĂ€t zwischen Porsche und Ferrari nicht entstehen konnte. Der 512S war dem 917 schlichtweg ĂŒberlegen. Dieser Film bietet Rennsport-Flair von Le Mans fĂŒr das Wohnzimmer.

Strassenrenn-Szene von Los Angeles
Wer hĂ€tte 2001 gedacht, dass „The Fast and the Furious“ der Auftakt einer mindestens zehnteiligen Filmreihe sein wĂŒrde? Vermutlich niemand. Mit der Action- und Nitro-geladenenen Geschichte des Undercover-Agenten Brian O’Conner (Paul Walker), der sich in die Strassenrenn-Szene von Los Angeles einschleust, um Trucker-Highjacker (Vin Diesel) auffliegen zu lassen, landete Regisseur Rob Cohen auf Anhieb einen Coup. Mit zig getunten Karren, Spoilern sowie scharfen Rennszenen macht der Film die höchst durchschnittliche Geschichte wieder wett. „The Fast and the Furious“ sind 103 Minuten Vollgas.

Alle Filme können online gemietet oder gekauft werden.

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