Motorsport: la nuova sfida di Thomas Amweg
Fredy Amweg galt einst als der ungekrönte Schweizer Bergkönig, sein älterer Sohn Thomas eifert ihm mit einem Formel-3-Rennwagen nach und feierte in den letzten Jahren auch manche Erfolge auf der Rundstrecke. Nun wagt er sich auf ungewohntes Parkett: Als erster Amweg-Spross überhaupt (der jüngere Bruder Manuel fährt bei Toyota Swiss Racing auf der Nordschleife, Schwester […]
Nun wagt er sich auf ungewohntes Parkett: Als erster Amweg-Spross überhaupt (der jüngere Bruder Manuel fährt bei Toyota Swiss Racing auf der Nordschleife, Schwester Sabine fuhr bis zur Babypause auf Renault Clio) wechselt Thomas in die Sportwagen-Kategorie. Auf den Geschmack kam Amweg aus geschäftlichen Gründen. Die von seinem Vater übernommene Werkstätte in Ammerswil fertigt spezielle mechanische Teile für Renn- und Landwirtschaftsfahrzeuge. So auch für die PRC-Konstruktionen von Walter Pedrazza aus Vorarlberg, der die Sports Car Challenge ausrichtet. Daher probierte Thomas im vergangenen Herbst einen PRC aus, mit dem er so gut zurechtkam, dass sich sein Engagement für 2016 ergab. In der Division 2 bis zwei Liter wird der 31-Jährige Aargauer einen PRC FPR9-Honda steuern. Saisonstart ist am kommenden Wochenende in Misano, wo der Blancpain GT Sprint Cup den grossen Rahmen bildet.
Neue Konkurrenz bei den Bergrennen der Saison
„So ein Sportwagen macht Spass, ist noch finanzierbar und mit seinem Kohlefaserchassis sicher, was mir wichtig war “, begründet Thomas Amweg den Klassenwechsel. Zudem reizen ihn neue Gegner, unter denen sich mit Simon Stoller (PRC-Honda) und Marcel Aklin (Norma-Honda) zwei weitere Schweizer befinden. Seinen Dallara-Mercedes, den einst Sebastian Vettel bewegte, lässt Thomas Amweg allerdings nicht unbenutzt: Bei den Bergrennen Hemberg, Reitnau, Anzère, Oberhallau und Gurnigel greift er die Formel-3-Rekorde an. Der Apfel fällt halt doch nicht weit vom Stamm.
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Foto: Archivio