Motorsport: quasi una vittoria di classe per un compleanno

Ein 24-Stunden-Rennen nur für Tourenwagen – das gab es am vergangenen Wochenende in Silverstone. Als einziges Schweizer Team war presenza.eu Racing aus Winterthur am Start. Die niederländische Agentur Creventic, welche die International FIA Endurance Series mit den 24 Stunden von Dubai und Barcelona als Höhepunkt durchführt, nahm das bisher rein britische Langstreckenrennen erstmals in den […]

Das Winterthurer presenza.eu Racing Team trat in Silverstone mit zwei Renault Clio IV und einer grossen Mannschaft auf.

Die niederländische Agentur Creventic, welche die International FIA Endurance Series mit den 24 Stunden von Dubai und Barcelona als Höhepunkt durchführt, nahm das bisher rein britische Langstreckenrennen erstmals in den Kalender auf. Die ansonsten dominierenden GT-Autos waren nicht erlaubt. „Es war toll, einmal nicht ständig in den Rückspiegel schauen zu müssen“, freute sich Garagier Stefan Tanner, der zusammen mit seinem technischen Partner Luigi Stanco zwei Renault Clio IV unter der Bewerbung von presenza.eu Racing Team Clio einsetzte.

Mit ihrem Auto, das sie sich mit Landsmann Stephan Jäggi und zwei Niederländern teilten, dominierten Tanner und Stanco das Geschehen in der Klasse A2 sechs Stunden lang. Bei fünf Runden Vorsprung fiel in der Nacht zuerst der Lüfter der Heizung aus. Als das Team den dadurch eingehandelten Rückstand beinahe wettgemacht hatte, sprang kurz vor Ende der 20. Stunde ohne Fremdeinwirkung der Keilriemen der Wasserpumpe ab. Ein ungewöhnlicher Motorschaden am Clio Turbo, wofür sich Renault auch nachträglich entschuldigte.

Der Clio mit Stefan Tanner, Luigi Stanco und Stephan Jäggi lag bis in die Nacht in seiner Klasse in Führung, ehe Probleme auftraten.

Klassensieg um eine Sekunde verpasst
Der Klassensieg wäre das perfekte Geburtstagsgeschenk für den am 5. April 39 Jahre alt gewordenen Stefan Tanner gewesen. Den schien dafür das zweite Presenza.eu-Team mit fünf dänischen Kunden einzufahren. Doch in der Schlussphase liessen sie sich den greifbaren Sieg noch von einem eigentlich langsameren Clio RS III wegschnappen. Bei einem 24-Stunden-Rennen Zweiter in einer elf Wagen starken Klasse zu werden, ist zwar ein Erfolg – bei einem Rückstand von nur 88 Hundertstel auf die Sieger aber zugleich eine leise Enttäuschung. Teamchef Tanner nahm es sportlich: „Mit dem Podium vor Augen sind sie halt etwas nervös geworden und haben ein paar Fehler gemacht. Letztes Jahr hatten wir auf dem Weg zum Titelgewinn in der Meisterschaft unserer Klasse viel Glück, das uns heuer etwas fehlt.“

presenzaracing.ch
www.24hseries.com
Fotos: Eric Teeken, presenza.eu Racing

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