Motorsport: Duello tra gli stranieri più forti

Erst 19 Fahrer haben sich in den letzten 50 Austragungen des Bergrennen St-Ursanne–Les Rangiers in die Liste der Tagessieger eingetragen. Gegen die stärksten Ausländer haben die Schweizer einen schweren Stand. Der Italiener Simone Faggioli ist seit 2012 auf der schnellsten Bergrennstrecke Europas (er hält den Rekord mit 180,47 km/h!) ungeschlagen. Letzter Schweizer Sieger war Marcel […]

Der grosse Favorit: Simone Faggioli aus Florenz strebt mit dem Norma M20 FC mit 3-Liter-V8-Motor den sechsten Tagessieg beim Schweizer EM-Lauf an.

Der Italiener Simone Faggioli ist seit 2012 auf der schnellsten Bergrennstrecke Europas (er hält den Rekord mit 180,47 km/h!) ungeschlagen. Letzter Schweizer Sieger war Marcel Steiner 2010 und 2011, wobei sein erster Triumph vom Tod Lionel Régals überschattet war, und im Jahr darauf fehlten die besten Ausländer. Dank der erhöhten Sicherheit sind sie zurückgekehrt und machen diesen Anlass wieder zu einem würdigen EM-Lauf.

Während sich der Samstag (3 Trainingsläufe) nass ankündigt, ist für Sonntag eine Wetterbesserung angesagt. So sollte dem Duell zwischen Simone Faggioli und Christian Merli nichts im Weg stehen, denn im Nassen ist der Europameister dank der Pirelli-Entwicklungsreifen im Vorteil. Aus diesem Grund bezog Merli bei den Rennwagen auch die einzige Saisonniederlage gegen Faggiolis Teamkollegen Paride Macario, der in St-Ursanne zum ersten Mal am Start ist. Faggioli selbst ist bei den Sportwagen ungeschlagen, und daran kann auch Marcel Steiner mit dem noch zu wenig entwickelten LobArt im Normalfall nichts ändern.

Ebenso wenig wird Joël Volluz ernsthaft in den Kampf um den Tagessieg eingreifen. Für ihn steht die Berg-SM im Vordergrund, in der er aufgrund der Abwesenheit von Eric Berguerand (fährt hier seit dem schweren Unfall von 2007 nie mehr) der alleinige Favorit ist und mit der vollen Punktzahl die Tabellenspitze übernehmen kann. Mit sieben Dreilitern und 30 (!) Zweilitern ist die Rennwagenkategorie hervorragend besetzt. Ein Kuriosum ist die Einteilung von David Hauser. Da sein GP2-Dallara mit Vierliter-V8-Motor nur für die Luxemburger Meisterschaft zugelassen ist, muss er im Anschluss an die nationalen Felder der Schweizer und vor den FIA-Klassen starten.

Schweizer Premiere in St-Ursanne: Martin Bürki hat sich bei zwei Rennen im Ausland mit dem neu erworbenen BMW 318i STW vertraut gemacht. Damit will er nun sein Können auf der schnellsten Bergrennstrecke Europas ausspielen.
Schweizer Premiere in St-Ursanne: Martin Bürki hat sich bei zwei Rennen im Ausland mit dem neu erworbenen BMW 318i STW vertraut gemacht. Damit will er nun sein Können auf der schnellsten Bergrennstrecke Europas ausspielen.

Knackt Reto Meisel die Zweiminutengrenze?
Gespannt sein darf man auf die Zeiten von Reto Meisel im Mercedes SLK 340. Der Aargauer hält seit 2007 den E1-Rekord in 2’00,07. Er dürfte als erster Tourenwagenfahrer überhaupt weit unter die Zweiminutengrenze kommen und dies trotz der Verlängerung der Strecke um 11 m auf nun 5080 m. Sollte es nass bleiben, ist FIA-Bergcupsieger Ronnie Bratschi im Mitsubishi der Favorit. Erstmals kommt Bruno Ianniello mit dem Lancia Delta S4 2016 zu einem Bergrennen. Eine Schweizer Premiere ist auch der Start von Martin Bürki im neu erworbenen BMW 318i, der Danny Krieg im Audi A4 die erste Niederlage bei den E1-Zweilitern zufügen könnte.

www.rangiers.ch
Foto: Peter Wyss, Archivio

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