Formula E: il miglior tempo di prova di Nico Müller
FORMEL E Am Samstag fuhr Sébastien Buemi beim dritten Formel-E-Rennen in Marrakesch nach langer Führung zum zweiten Platz. Am Sonntag glänzte Nico Müller beim offiziellen FIA-Rookie-Test aller zehn Teams mit der Bestzeit der 20 neuen Fahrer. Nach dem Desaster im Dezember in Hongkong (nur ein Punkt in zwei Rennen) schien Sébastien Buemi am Samstag auf […]
Nach dem Desaster im Dezember in Hongkong (nur ein Punkt in zwei Rennen) schien Sébastien Buemi am Samstag auf dem Stadtkurs von Marrakesch von der Pole-Position aus zum ersten Saisonsieg zu fahren. Kurz vor Ende des Rennens presste sich aber der Schwede Felix Rosenqvist im Mahindra vorbei und verwies so den Renault-Piloten auf den zweiten Rang.
Sébastien Buemi: „Weil es ein Problem mit der Wasserpumpe gab, musste ich die beiden Einsatzautos tauschen. Ich startete daher mit dem zweiten Wagen, der für den Gebrauch des Fanboosts aussortiert war. Als mich Felix gegen Ende des Rennens überholte, wollte ich mithilfe des Fanboosts kontern, doch das System funktionierte in dem für den Start vorgesehenen Wagen nicht. Hätte ich das geahnt, dann hätte ich die Tür mehr zugemacht, als Felix angriff. Wer weiss, was dann passiert wäre. Aber er war etwas schneller, so verdient er den Sieg. So gesehen ist der zweite Platz nicht schlecht, aber wenn man so lange führt, dann will man auch gewinnen.“
Mit dem zweiten Saisonsieg nach Rennen 2 in Hongkong führt Rosenqvist die Formel-E-Meisterschaft mit 54 Punkten erstmals an, gefolgt vom Briten Sam Bird (50) von DS Virgin Racing. Sébastien Buemi ist mit den 21 Punkten von Marokko auf Rang 6 vorgerückt, direkt hinter Edoardo Mortara. Der Genfer, Zweiter in Hongkong in Rennen 2, ging diesmal leer aus.
Nico Müller fährt am Testtag neuen Rundenrekord
Am Sonntag überliessen sämtliche Teams ihre Elektrorennwagen den zuvor nominierten Rookies. Dabei gelang Nico Müller ein sensationeller Einstand. Der 25-jährige Berner drehte mit dem Audi e-tron FE04 von Audi Sport ABT Schaeffler nicht nur die schnellste Runde aller Neulinge, sondern des gesamten Wochenendes. Die äusserlichen Bedingungen waren offenbar etwas besser als am Vortag, Müller nahm dem zweitplatzierten Pietro Fittipaldi aber fast eine Sekunde ab und liess auch Formel-1-erfahrene Leute wie Paul di Resta, Antonio Giovinazzi (Sauber-Ersatzpilot) und Gary Paffett hinter sich.
Nico Müller: „Ich habe diese Testfahrt mit einem tollen Auto wirklich genossen. Schnellster zu sein, ist natürlich schön, aber darauf allein kam es nicht an. Wichtig ist, dass ich dem Team mit meiner Arbeit nützlich sein konnte.“