Formula E: Buemi finalmente sul podio 🎥

ZWEITER IN BERLIN Beim zehnten Formel-E-Rennen in Berlin erzielte Sébastien Buemi sein erstes Podium mit Nissan. Schneller war nur Lucas Di Grassi auf Audi. Nun hofft Buemi auf den Heimsieg in Bern. Schon in mehreren Rennen lag Sébastien Buemi 2019 auf Kurs zum Sieg oder zumindest zu einem Podium. Auf dem 2375 Meter langen Flugplatzkurs […]

Schon in mehreren Rennen lag Sébastien Buemi 2019 auf Kurs zum Sieg oder zumindest zu einem Podium. Auf dem 2375 Meter langen Flugplatzkurs von Tempelhof in Berlin klappte es endlich.

Start aus der Pole-Position
Mit der Bestzeit im Super-Pole-Qualifying der schnellsten Sechs aus der Qualifikation schuf sich der 30-jährige Waadtländer mit seinem Nissan eine optimale Ausgangslage. Zum zweiten Mal nach Chile im Frühjahr stand Buemi somit auf der Pole-Position.

Der Meister von 2017 kam gut vom Start weg, konnte sich jedoch nicht absetzen. In Runde 3 schob sich Lucas Di Grassi an Stoffel Vandoorne vorbei auf den zweiten Rang. Zwei Umgänge später musste sich auch der Schweizer dem Brasilianer geschlagen geben. Im weiteren Verlauf fiel Buemi kurzzeitig hinter den BMW von Antonio Felix da Costa auf Platz 3, holte sich den zweiten Rang in Runde 22 aber wieder zurück.

Die Schnellsten im Qualifying (von links): Alex Lynn (Jaguar), Gary Paffett und Stoffel Vandoorne (HWA RACELAB), Sébastien Buemi (Nissan), Lucas Di Grassi (Audi) und Alexander Sims (BMW).

Erstes Podium mit dem Gen2-Rennwagen
Als das Rennen wegen des stehengebliebenen Jaguars von Alex Lynn kurz neutralisiert werden musste, schmolz der Vorsprung von Di Grassi auf Buemi von fast 11 auf 1,9 Sekunden. In direkte Schlagdistanz kam der Romand zwar nicht, eroberte als Zweiter aber sein erstes Podium in der fünften Saison der Formel E, der ersten mit den Gen2-Elektrorennwagen.

Sébastien Buemi: «Es fühlt sich gut an. Ich kann kaum glauben, dass dies nach so vielen Rennen mein erstes Podium mit Nissan ist. Wir haben es verdient. Aber heute war ich nicht so schnell wie Lucas. Wir scheinen stark im Qualifying, aber nicht so effizient im Rennen zu sein. Daran müssen wir weiterhin hart arbeiten. Denn in Bern will ich wirklich gut aussehen.»

Audi wiederholt Vorjahressieg
Dem Team Audi Sport ABT Schaeffler gelang wie 2018 (durch Daniel Abt) der ersehnte Heimsieg, mit dem sich Lucas Di Grassi in der Meisterschaft auf den zweiten Zwischenrang vorschiebt. Mit dem dritten Rang übernahm Monaco-Sieger Jean-Eric Vergne (DS Techeetah) die Tabellenspitze von seinem vorzeitig ausgeschiedenen Teamkollegen André Lotterer.

Sébastien Buemi führte die ersten fünf Runden lang, ehe Verfolger Lucas Di Grassi vorbeizog. Nun hofft der Waadtländer in Bern auf den ersten Sieg (Foto: Sam Bagnall / LAT Images).

Wunschziel: Heimsieg in Bern
Mit den 21 Punkten für die Pole-Position und den zweiten Platz rückte Sébastien Buemi vom 13. auf den zehnten Zwischenrang vor. Edoardo Mortara blieb als Elfter zum vierten Mal in Folge ohne Punkte und liegt an zwölfter Stelle.

Theoretisch könnten beide Schweizer noch Meister werden, in Anbetracht der Ausgeglichenheit im Feld und des Punkterückstands ist dies aber illusorisch. Realistischer ist der Sieg des einen oder anderen beim Heimrennen am 22. Juni in Bern, dem letzten Lauf der «voestalpine European Races». Es wäre der Saisonhöhepunkt jeden der Beiden.

Der Meisterschaftsstand vor dem E-Prix Bern.

formule.com

 

 

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