24H Zolder: Giorgio Maggi vince con i belgi 🎥
GESAMTSIEG IM NORMA-SPORTWAGEN Auf Einladung bestritt Giorgio Maggi das 24-Stunden-Rennen von Zolder in einem Norma-Honda. Und als Gesamtsieger kehrte der in der NASCAR Euro Series führende Nidwaldner zurück. Die 24 Stunden von Zolder zählen zur Belgischen Langstrecken-Meisterschaft (Belcar) und locken als grösstes Event alljährlich auch ausländische Teams und Fahrer an. Da Giorgio Maggi mit seinen […]
Die 24 Stunden von Zolder zählen zur Belgischen Langstrecken-Meisterschaft (Belcar) und locken als grösstes Event alljährlich auch ausländische Teams und Fahrer an. Da Giorgio Maggi mit seinen Erfolgen in der NASCAR Whelen Euro Series 2019 auch im Benelux-Raum auffällt (er fährt und siegt im niederländischen Team Hendriks Motorsports), erhielt der 21-Jährige vom bekannten belgischen Rennfahrer Bert Longin eine Einladung zum Start auf einem Norma M20 FC des Semiwerksteams Krafft Racing. Longin und Maggi fuhren vor drei Jahren schon zusammen in der European Le Mans Series.
Aufholjagd nach Rückfall
Bert Longin, dessen Sohn Stienes sowie Christoff Corten als weiterer belgischer Fahrer bildeten zusammen mit dem Schweizer ein schlagkräftiges Quartett, das sich am Ende gegen ein halbes Dutzend Konkurrenten mit ebenbürtigen Zweiliter-Sportwagen und einer Menge Tourenwagen und GT-Fahrzeugen durchsetzte. Im Verlauf der 24 Stunden wechselte die Führung mehrmals. Als die Mannschaft nach rund sieben Stunden einen ausserplanmässigen Reparaturstopp einlegen musste, schien die Aussicht auf Erfolg mit einem Rückstand von 15 Runden dahin.
Die vier Fahrer von Krafft Racing inszenierten daraufhin eine erbitterte Aufholjagd, die sie nach 19 Stunden wieder an die Spitze zurückbrachte. Diese gaben sie dann bis ins Ziel um 16 Uhr nicht mehr ab. Von den 791 zurückgelegten Runden (3172 Kilometer) führte das Team deren 401 an.
Eine weitere Visitenkarte
Nach Erfolgen in der ELMS und in der Asian Le Mans Series vor mehr als zwei Jahren bedeutet dies für den Schweizer den ersten Gesamtsieg bei einem 24-Stunden-Rennen.
Giorgio Maggi: «Ich habe mich im Team und im Norma sehr wohl gefühlt. Ich hielt die vom Team vorgegebenen Rundenzeiten immer ein und hatte nicht einen Ausrutscher, obwohl man beim Überrunden höllisch aufpassen musste. Es war ein tolles, aber auch anstrengendes Rennen, gerade bei Nacht.»
Fokus auf die letzten NASCAR-Euro-Rennen
Der Innerschweizer konzentriert sich nun auf das erste Semifinale der NASCAR Whelen Euro Series am 21./22. September in Hockenheim. Theoretisch kann Maggi die Meisterschaft in der Kategorie Elite 2 der Rookies und Legends bereits für sich entscheiden. Zum eigentlichen Finale kehrt der Schweizer dann im Oktober nach Zolder zurück. Die Strecke und ihre Tücken kennt er nun ja bestens.