Peugeot: dettagli sul motore dell'Hypercar 🎥

PEUGEOT HYBRID4 500KW Peugeot Sport und Mobilitätspartner Total stellen die wichtigsten technischen Merkmale des gemeinsam entwickelten Antriebsstrangs für ihren Le Mans-Hypercar vor. Die Computeranimation zeigt, wie der Antrieb des Peugeot-Hypercar platziert ist und funktioniert. Beide Partner bündelten ihre Erfahrung und ihr Fachwissen in den Bereichen Hybridisierung und Hightech-Motorsport, um den Antriebsstrang des PEUGEOT HYBRID4 500KW, […]

Die Computeranimation zeigt, wie der Antrieb des Peugeot-Hypercar platziert ist und funktioniert.

Beide Partner bündelten ihre Erfahrung und ihr Fachwissen in den Bereichen Hybridisierung und Hightech-Motorsport, um den Antriebsstrang des PEUGEOT HYBRID4 500KW, wie der Sportprototyp offiziell heisst (und in Versalien geschrieben wird), gemäss den neuen FIA-Regeln für die Langstrecken-WM (FIA WEC) ab 2021 zu entwerfen.

Anders als Porsche, die einen Sportwagen für von der Leistungsstärke identischen Klasse LMDh entwickeln, entschied sich Peugeot für einen schon ab 2021 zugelassenen Hypercar. Auch Toyota wird in wenigen Tagen einen solches Modell vorstellen.

Interner Verbrennungsmotor
Peugeot Sport entwickelte einen neuen 2,6-Liter-V6-Benzinmotor mit zwei Turboladern, der bis zu 680 PS (500 kW) leistet, 165 Kilogramm schwer ist und die Hinterräder antreibt. Eine ebenfalls neu konzipierte 200-kW-Motor-Generator-Einheit (MGU) treibt die Vorderräder an.

Die Regeln für Hypercars sehen im Rennbetrieb eine maximale Systemleistung von 500 kW vor. Die MGU darf erst bei Erreichen von 120 km/h zugeschaltet werden. Bei voller Leistung wird der V6-Biturbo auf 300 kW (408 PS) begrenzt und in Abhängigkeit von der jederzeit nutzbaren elektrischen Leistung, die nur vom Batteriestand abhängt, angepasst.

Vorgeschriebene Wechselwirkung
Wenn die MGU zum Einsatz kommt, schaltet das Motormanagement automatisch auf Allradantrieb um und verändert dadurch sein Fahrverhalten, zum Beispiel durch Hochgeschwindigkeitskurven.

Ist die Batterie leer ist, übernimmt der Verbrennungsmotor den Hinterradantrieb. Dessen Leistung darf nur am Ende der Geraden bei leerer Batterie um drei Prozent auf 515 kW (700 PS) erhöht werden, sodass der Elektromotor als 15-kW-Lichtmaschine arbeitet. Diese Konfiguration wird von der Fahrzeugelektronik automatisch übernommen.

Das Hypercar wird mit speziellen Sensoren ausgestattet, um die an allen vier Rädern gemessenen Leistungspegel in Echtzeit zu überwachen und an die FIA zu übermitteln. Damit wird die in der Balance of Performance (BoP) festgelegte maximale Leistung gewährleistet.

Ein ein intelligentes Antriebsstrang- und Energieflussmanagement ist ein Schlüssel für hohe Leistung.

Optimales Energiemanagement
Das robotisierte, sequenzielle Siebengang-Getriebe wird von am Lenkrad montierten Schaltwippen gesteuert. Ebenso wird das von Peugeot Sport entwickelte Brake-by-Wire-System elektronisch gesteuert.

Der Fahrer kann den Grad der Motorbremsung, die vom Elektromotor bei der Verzögerung erzeugt wird, und die Kraft, die von den Bremsbelägen auf die Bremsscheiben ausgeübt wird, einstellen. Damit erreicht er eine optimale Aufteilung zwischen elektrischer Rückgewinnung und hydraulischer Bremsung.

Ein optimales Energiemanagement, sowohl beim Beschleunigen als auch bei der Energierückgewinnung (durch die Vorschriften auf 200 kW begrenzt), wird folglich der Schlüssel zu Leistung und Effizienz des Fahrzeugs sein.

Innovatives Batteriekonzept
Die neue Hochleistungsbatterie befindet sich in einem Karbongehäuse innerhalb des Monocoques hinter dem Fahrer und unter dem Benzintank. Sie wurde so konzipiert, dass sie Haltbarkeit mit konstanter Leistung bei Rennen mit einer Dauer von bis zu 24 Stunden und darüber hinaus kombiniert.

Peugeot legte extremen Wert auf einen tiefen Schwerpunkt. Dies scheint gelungen.

Während der Rennen wird die Batterie vor dem Start mit Hilfe eines netzgekoppelten Plug-in-Hybrid-Ladegeräts vollständig aufgeladen. Auf der Rennstrecke arbeitet die Batterie völlig unabhängig und wird nur durch das System zur Rückgewinnung der kinetischen Bremsenergie aufgeladen.

Spezielle Fette und Öle
Die Kühlflüssigkeiten und Motor-Getriebeschmierstoffe spielen laut Peugeot eine wichtige Rolle für die Wettbewerbsfähigkeit des Hypercar. Dabei kommen von der Firma Total massgeschneiderte Prototypen für eine intensive Nutzung und lange Lebensdauer in einem breiten Temperaturbereich zum Einsatz.

Und so soll der Hypercar verkleidet aussehen. Diese Silhouette deutete Peugeot schon im September an.

peugeot-sport.com

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