Volkswagen: So locker fĂ€hrt sich der neue Amarok đŸŽ„

STARKER PARTNER Nach knapp eineinhalb Jahren Verkaufspause steht ab Mai 2023 der komplett neu entwickelte Amarok von Volkswagen Nutzfahrzeuge am Start. Er bietet mehr Auswahl, Nutzlast, GelÀndefÀhigkeit, Komfort, Design und Sicherheit.

 

Über 830 000mal wurde der VorgĂ€nger abgesetzt, der sich in SĂŒdamerika auch weiterhin derart grosser Beliebtheit erfreut, dass er dort in seiner bisherigen Form weitergebaut wird – vorerst noch. Der neue Amarok, wie er (voraussichtlich) ab Mai bei den Schweizer HĂ€ndlern stehen wird, ist neu ein Produkt der Kooperation zwischen Volkswagen und Ford. Er basiert auf der kommenden Generation Ranger und wird wie jener im Ford-Werk Silverton nahe Pretoria in SĂŒdafrika gebaut.

Trotzdem ist auch der neue Amarok ein echter Volkswagen. Ausser dem Dach, den SpiegelhĂ€usern und den TĂŒrgriffen wurden fast alle sichtbaren Teile innen wie aussen individuell von den VW-Designern gestaltet. Besonders deutlich sieht man es etwa an den rechteckig gestalteten RadlĂ€ufen und der C-Lichtsignatur in den RĂŒckleuchten.

Volkswagen Amarok
Die Preise fĂŒr den Amarok werden bei Bestellstart, spĂ€testens aber im Mai bekanntgegeben.

Drei TDI und fĂŒnf Ausstattungen zur Wahl
In die Schweiz kommt der neue Amarok serienmÀssig als Doppelkabine mit Allrad, zwei 2-Liter-Vierzylinderturbodieseln mit 170 und 205 PS, 405 und 500 Nm Drehmomentund einem 3-Liter-V6-TDI mit 240 PS und 600 Nm maximalem Drehmoment. Angeboten wird der Pick-up in den drei Ausstattungsversionen Amarok (das Arbeitspferd), Life und Style sowie in den zwei Topversionen PanAmericana (mit Offroad-Styling) und Aventura (Strassenorientiertws Exklusiv-Styling), den wir in der Galerie zeigen.

Die TDI erhalten serienmĂ€ssig ein 6-Gang-Schaltgetriebe, der Motor mit 205 PS kann optional auch mit dem neuen 10-Gang-Automatikgetriebe konfiguriert werden, das die frĂŒhere 8-Gang-Automatik ersetzt und das im V6 TDI serienmĂ€ssig ist.

Je nach Motorversion kommen zwei verschiedene 4Motion-Systeme zum Einsatz: Basis ist ein zuschaltbarer Allradantrieb mit den drei Antriebsarten 2H, 4H und 4L, bei der Topversion kommt der vierte Modus 4A hinzu. Die hier verbaute Lamellenkupplung verteilt die Kraft (je nach Grip und Geschwindigkeit) variabel und automatisch zwischen Vorder- und Hinterachse. Eine optionale hintere Differentialsperre (im PanAmericana serienmÀssig) und bis zu sechs intelligente Fahrmodi perfektionieren die Allradeigenschaften.

Mehr Radstand und kĂŒrzere ÜberhĂ€nge
Mit 5350 mm ist der neue Amarok 96 mm lĂ€nger als sein VorgĂ€nger, der Radstand wuchs um 173 mm auf 3270 mm. Das sorgt fĂŒr mehr Raum vor allem im Fond. Die verkĂŒrzten KarosserieĂŒberhĂ€nge verbessern die GelĂ€ndetauglichkeit dank grösserer Böschungswinkel mit bis zu 30 Grad (vorne) und 26 Grad (hinten).

In Europa dĂŒrfen alle Amarok Automatikversionen AnhĂ€nger mit einem Gewicht von bis zu 3,5 Tonnen ziehen. Die maximale Nutzlast erhöhte sich auf 1,19 Tonnen (Leergewicht max. 2540 kg). Die LadeflĂ€che ist in etwa gleich gross geblieben: weiterhin findet eine Europalette quer Platz. Alle Versionen verfĂŒgen, wie der VorgĂ€nger, ĂŒber einen 80-Liter-Treibstofftank. Um fast 50 Prozent auf 19,3 Liter vergrössert wurde das Volumen des AdBlue-Tanks.

Interieur vor allem fĂŒr professionelle Aufgaben
Funktional und hochwertig hat das Designteam von Volkswagen Nutzfahrzeuge das Interieur gestaltet. So gibt es jetzt zwei HandschuhfĂ€cher ĂŒbereinander und die Materialanmutung schlĂ€gt die BrĂŒcke zu Oberklasse-SUVs wie dem VW Touareg. AuffĂ€lligstes Merkmal ist der neue, hochgestellte Zentral-Touchscreen (10,1 Zoll, ab Style 12,0 Zoll). Auch ein Digital Cockpit ist nun an Bord, ab der Grundversion Amarok 8,0 Zoll gross und ab Style volldigital in 12,3 Zoll. Es wurde zudem ein „intuitiv bedienbares Miteinander aus digitalen Funktionen und ergonomisch gestalteten Tasten respektive Drehreglern“ realisiert.

So wird die LautstĂ€rke des Infotainmentsystems ĂŒber einen Drehregler eingestellt; die Funktionen des Allradantriebs sowie die ĂŒbergeordneten MenĂŒs fĂŒr das Parken, die Klimaregelung, die Assistenzsysteme und die Fahrmodi werden ĂŒber Tasten gesteuert, was man intuitiv schnell begreift. Diese robusten Schalter sind ausstattungsabhĂ€ngig in einer Chromoptik eingefasst.

Assistenzsysteme sind auf der Höhe der Zeit
Die Verwendung einer elektromechanischen Lenkung öffnete ĂŒber 20 neuen Assistenzsystemen die TĂŒr – insgesamt sind mehr als 25 Assistenten möglich. Zu den neuen Systemen zĂ€hlen etwa eine automatische Distanzregelung («intelligenter Geschwindigkeitsassistent»), ein Parklenk-Assistent fĂŒr das assistierte Ein- und Ausparken, eine 360-Grad-Rundumsicht, ein Spurwechselassistent sowie die Verkehrszeichenerkennung.

PrÀzises Handling auf Asphalt und Schotterpisten
Testfahrten rund um Kapstadt konnten wir uns vom komfortablen und prĂ€zisen Handling auf Asphalt und der mĂŒhelosen BewĂ€ltigung unbefestigter Wege im GelĂ€nde ĂŒberzeugen. Der 240 PS starke V6 und die vertrauenserweckende Automatik liessen einen rasch vergessen, dass man mit einem Pick-up unterwegs ist.

Sitzposition, Übersicht und Einstellmöglichkeiten gaben keinen Anlass zur Kritik und man musste sich gelegentlich im Stadtverkehr die eigentlichen Dimensionen des Fahrzeugs vergegenwĂ€rtigen, fĂŒhlte er sich doch an wie ein anstĂ€ndig motorisiertes Kompaktauto. Wer bereits am bisherigen Amarok Freude hatte, wird die neue Generation lieben.

volkswagen-nutzfahrzeuge.ch

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