Jeep: Der neue Avenger ist ein EuropĂ€er đŸŽ„

VOLLELEKTRISCH Gleich auf viele Arten ist der neue Jeep Avenger europĂ€isch geworden: Er ist kompakt, vollelektrisch und er wird in Polen gefertigt. FĂŒr den Hersteller ungewöhnlich ist auch der Vorderradantrieb.

 

Schon bevor er demnĂ€chst in der Schweiz auf die Strasse kommt, wurde der Jeep Avenger mehrfach ausgezeichnet. So ist er nicht nur EuropĂ€isches Auto des Jahres 2023, sondern auch bestes Familien-SUV bei den Women’s World Car of the Year Awards 2023. Bei ersten Probefahrten zeigte der kompakte Euro-Jeep nun auch schon, was in ihm steckt.

Jeep Avenger
Den Avenger, den kleinsten Jeep seit dem Urmodell Willys des Jahrgangs 1941, gibt es mit 16-, 17- oder 18-Zoll-LeichtmetallrÀdern.

Charakteristische Design-Merkmale

Der neue Avenger kommt mit der LĂ€nge von 4,08 Metern sehr kompakt daher, wird rein elektrisch angetrieben und beschrĂ€nkt sich auf Vorderradantrieb. Äusserlich hebt er sich von den zahlreichen Wettbewerbern in der Klasse der kompakten SUV-Modelle erfreulich deutlich ab.

Der 7-Schlitz-KĂŒhlergrill, die ausladenden KotflĂŒgel, die trapezförmigen RadlĂ€ufe und die rundum in schwarzem Kunststoff gehaltenen Karosserieteile sind charakteristische Design-Merkmale der Marke. Mit den RĂŒckleuchten im X-Stil, die an einen Benzinkanister erinnern, erkennt man ein weiteres typisches Markenkennzeichen.

Reichweite von bis zu 550 Kilometern

Der aus dem Stellantis-Konzern schon bekannte neue 115-kW-Synchronmotor (156 PS) im Avenger treibt die VorderrĂ€der mit einem maximalen Drehmoment von 260 Nm an. Damit fĂ€hrt sich der Neuling temperamentvoll im Sportmodus, etwas zurĂŒckhaltender im Normalmodus, wenn nur 80 kW zur VerfĂŒgung stehen, und betont effizienzorientiert im Modus Eco mit maximal 60 kW. AuffĂ€llig ist die Handlichkeit beim Manövrieren, der kleine Wendekreisdurchmesser von 10,5 Metern macht es möglich. SerienmĂ€ssig sind das Selec-Terrain-Programm und der Bergabfahrassistent.

Zudem tragen grosse Böschungswinkel und die Bodenfreiheit von 21 Zentimetern zur Offroad-Tauglichkeit bei. Praktisch ist der Selec Terrain mit den Basiseinstellungen Normal, Eco und Sport, und fĂŒr einen Fronttriebler sind Fahrmodi Snow, Mud und Sand ungewöhnlich. Die 54-kWh-Batterie ermöglicht Reichweiten von bis zu 400 Kilometern – im WLTP-City-Fahrzyklus sogar bis zu 550 Kilometern.

Drei Ausstattungen fĂŒr die Schweiz

Wie das Exterieur wirkt auch der Innenraum frisch und unkonventionell. Allerdings kommen an vielen Stellen Hartplastikteile zum Einsatz, schliesslich muss die teure Elektrotechnik ja irgendwo bei den Produktionskosten ausgegelichen werden. Der 10-Zoll-Touchscreen bietet die Möglichkeit, Daten des das EndgerĂ€ts ĂŒber Android Auto und Carplay auf dem Uconnect-Display zu zeigen. Dazu gibt es eingebettete Navigation von Tom-Tom mit verbesserter Spracherkennung und Over-the-air-Updates.

Zum Angebot an Sicherheits- und Fahrerassistenzsystemen gehören die TotwinkelĂŒberwachung, die autonome Notbremsung mit FussgĂ€nger- und Radfahrererkennung sowie das automatische Parkieren und die 180-Grad-RĂŒckfahrkamera mit Drohnensicht. Den im Werk in Tychy, Polen, gefertigten neuen Jeep Avenger gibt es in der Schweiz in den Ausstattungsversionen Longitude, Altitude und Summit zu Preisen ab 37 990 Franken.

jeep.ch

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