BMW: Schweben wie auf einer Wolke đŸŽ„

LUXUS IM ÜBERFLUSS Der neue BMW 7er startet mit dem i7 rein elektrisch, Diesel- und Plug-in-Hybridversionen folgen spĂ€ter. Der Stromer lĂ€sst allerdings keine WĂŒnsche offen.

 

Die grosse Limousine von BMW hat sich im Laufe der Zeit stark gewandelt. Aus dem zierlichen, gestreckten Reisewagen wurde eine bullige Karosse. Die jĂŒngste Generation geht nun noch einen Schritt weiter. So gibt es den 7er nicht mehr in zwei LĂ€ngen, sondern nur noch als Langversion. Mit 5,39 Metern ist diese sogar 13 Zentimeter lĂ€nger als beim VorgĂ€nger.

Zum riesigen Nieren-KĂŒhlergrill gesellen sich schmale LED-Leuchtstreifen, die auf Wunsch mit Swarovski-Kristallen ausstaffiert werden. Die HauptabsatzmĂ€rkte fĂŒr die grosse Limousine sind fĂŒr BMW in China (45 Prozent) und den USA (20 Prozent). Gerade einmal neun Prozent der Produktion bleiben laut Prognose in Europa.

BMW i7
Im Gegensatz zu anderen E-Autos setzt der i7 auf eine sehr aufrechte Formensprache, um ein grosszĂŒgiges RaumgefĂŒhl zu kreieren.

Alle Antriebsvarianten, aber kein V12
Der prestigetrĂ€chtige V12-Motor wurde gestrichen. Eine Version mit acht Zylindern wird zwar gebaut, in Europa aber nicht verkauft. Hier beschrĂ€nkt sich das Angebot auf einen Diesel mit 48-Volt-Mildhybridsystem, zwei Plug-in-Hybride und den i7 mit rein elektrischem Antrieb (745 Nm, 400 kW). PHEV und Diesel werden ab FrĂŒhling 2023 verfĂŒgbar sein.

Verbrenner, Hybride und E-Autos basieren bei BMW auf derselben Plattform. Das Raumangebot ist schlichtweg grossartig. Der 7er will eine Chauffeurlimousine sein – und macht das sofort klar. Mit entsprechender Ausstattung wird der Fond zur Lounge mit Liegesitz, verdunkelten Scheiben und gar einer Kinoleinwand. Ein 32-Zoll-Bildschirm klappt sich dabei elektrisch vom Dach runter und macht den RĂŒcksitz zum Kino.

Das FahrvergnĂŒgen steht im Mittelpunkt
Oberste PrioritĂ€t hat der Fahrkomfort. Gerade die E-Version i7 kann hier punkten. Durch das Gewicht der Batterie von rund 600 Kilogramm wird der Federungskomfort nochmals verbessert. Die Luftfederung spricht sehr fein an und bĂŒgelt auch gröbere Bodenwellen flach.

Dank elektrischer Wankstabilisierung und adaptiven DÀmpfern schafft es die Limousine, nicht ins Wanken zu kommen. ZusÀtzlich hilft eine Hinterachslenkung mit, das Fahrverhalten handlicher zu gestalten.

Chefentwickler Markus Flasch: «Ich bin ein grosser Fan des V12-Motors. Doch niemand wird ihn hier vermissen.»
Nach der ersten Testfahrt im Stromer kann man ihm nur recht geben – zumal die Reichweite dank 101,7-kWh-Akku bis zu 625 Kilometer betrĂ€gt. Der Basispreis des BMW i7 xDrive 60 betrĂ€gt 169 900 Franken.

bmw.ch

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