Audi: Q2 mit Anleihen beim Ur-Audi-Sport
Audi gibt 2016 Vollgas in allen Klassen. Der neue Crossover SUV Q2 spielt dabei die Rolle des dynamischen Stadtflitzers. Die Preise beginnen bei 30 700 Franken für den 1.0 TFSI mit 116 PS, den es ab Dezember gibt. Schlag auf Schlag kommen interessante Varianten zu den Garagisten der Vier Ringe. Den Q2 wird es in […]

Den Q2 wird es in der Schweiz zunächst mit einer Auswahl von sechs Motoren geben, je zwei Turbo-Benziner mit Direkteinspritzung (TFSI) und vier turbogeladene Diesel mit Direkteinspritzung (TDI). Die Leistungsspanne reicht von 116 PS bis 190 PS. Die Grösse bei den Hubräumen variiert zwischen einem und zwei Litern. Die jeweils stärksten Motoren werden auch mit dem Allradantrieb quattro angeboten. Das 6-Gang-Getriebe überzeugt durch kurze Schaltwege und reibungsloses Arbeiten. Aber wer will, kann die Arbeit auch einem Doppelkupplungsgetriebe (DSG) überlassen. Und nach diesem Plan will Audi den Q2 in die Schweiz rollen lassen: November 1.6 TDI mit 116 PS ab 32 100 Franken, 1,4 TFSI mit 150 PS ab 33 300 Franken, 2.0 TDI quattro S tronic mit 190 PS ab 42 900 Franken, Dezember 2.0 TDI Fronantrieb S tronic mit 150 PS ab 38 600 Franken und 2.0 TDI quattro S tronic ab 41 100 Franken. Anfang 2017 folgt ein 2.9 TFSI mit 190 PS.
Das virituelle Cockpit gibt es im Audi Q2 gegen Aufpreis
Beim ersten Kontakt mit dem Audi Q2 werden Erinnerungen wach. Der Grund: Neben den „Quattro-Backen“ erkennt man auch andere Anleihen beim Audi Sport, dem Ur-Quattro. Besonders, wenn man sich dem Auto von schräg hinten nähert, erkennt man die breiten Backen und die eckige Tornadolinie, die sie umschliessen. Mit vielen Varianten und persönlich wählbaren Akzenten lässt der Q2 sich in einem deutlich höheren Mass an den eigenen Geschmack anpassen als seine grösseren Brüder. Da verwundert es nicht, dass auch das virtuelle Cockpit in der Aufpreisliste zu finden ist. Serienmässig wird jeder Q2 mit „Audi connect SIM“ und Datenflatrate ausgestattet.

Mit drei Zylindern ist der Ingolstädter ein City-Wiesel
Und das ist eine echte Überraschung: Der kleinste Benziner ist der Dreizylinder 1.0 TFSI mit 116 PS. Der hat uns im Q2 nicht nur mit seinem typischen Knurren und seinem leisen, runden Lauf beeindruckt. Der Q2 wiegt dank Leichtbau kaum mehr als 1200 Kilogramm. Das spürt der Fahrer in jeder Kurve und bei jedem Beschleunigen. Das, pardon, Motörchen geht beim Beschleunigen mehr zur Sache als man es heute von 116 PS erwartet. Und Progressivlenkung und die leichtgängige Schaltung lassen den Q2 zu einem ungewöhnlich agilen Auto werden, bei dem nicht einmal der SUV-typisch hohe Schwerpunkt den Spass an der Kurve verderben kann. Mehr Auto braucht es eigentlich nicht.
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Fotos: Werk