Sport automobile : un surprenant vainqueur suisse

Die wechselhafte Witterung sorgte beim 36. Int. Bergrennen Mickhausen bei Augsburg (D) für einen überraschenden Ausgang. Nicht Eric Berguerand oder der nach zwei Rennläufen führende Marcel Steiner eroberte den Tagessieg, sondern Romeo Nüssli im Ford Escort. Nach einem schönen Trainingstag schlug die Witterung am Sonntagmorgen um, was die Bedingungen auf der 2,2 Kilometer langen und […]

Beide waren top: Romeo Nüssli nutzte das Potenzial seines Tourenwagens bei den ständig wechselnden Bedingungen bravourös zum Gesamtsieg aus und verwies Rennwagensieger Eric Berguerand auf den zweiten Gesamtrang.

Nach einem schönen Trainingstag schlug die Witterung am Sonntagmorgen um, was die Bedingungen auf der 2,2 Kilometer langen und schnellen Rennstrecke komplett änderte und verschärfte. Nur die als erstes gestarteten Tourenwagenfahrer fanden noch eine trockene Piste vor, danach wechselten sich Regen und trockene Phasen ab, sodass nie für alle die gleichen Bedingungen herrschten. So vermochten im ersten Rennlauf nur Marcel Steiner im LobArt-Sportwagen und Eric Berguerand im Lola-Ford die von Romeo Nüssli im allradgetriebenen Ford Escort Cosworth vorgelegte Bestzeit zu unterbieten.

Im zweiten Durchgang übernahm Marcel Steiner mit der einzigen Zeit unter einer Minute die Führung vor Romeo Nüssli. Die anderen Ausländer und sämtliche Deutschen hatten bei diesem Finallauf zur Berg-DM und zum FIA International Hill Climb Cup gegen den erstaunlichen Aargauer keine Chance. Im dritten Lauf fand Romeo Nüssli wiederum etwas bessere Bedingungen vor als die Fahrer mit Rennsportwagen. Beim Versuch, die Spitze zu behaupten, rutschte Marcel Steiner prompt in die Leitplanken und schied mit seinem arg demoliertem Auto aus.

Er meisterte die schwierigen Verhältnisse: Während seine zwei italienischen Formel-3000-Gegner aufgaben und Marcel Steiner in Führung liegend verunglückte, bot Eric Berguerand einmal mehr eine meisterhafte Leistung.
Er meisterte die schwierigen Verhältnisse: Während seine zwei italienischen Formel-3000-Gegner aufgaben und Marcel Steiner in Führung liegend verunglückte, bot Eric Berguerand einmal mehr eine meisterhafte Leistung.

Schweizer Doppelsieg in unerwarteter Reihenfolge
Eric Berguerand unterbot zwar Romeo Nüsslis dritte Zeit, in der Addition der drei Läufe blieb der diesjährige Gesamtvierte der Berg-SM für Tourenwagen aber um eine halbe Sekunde vorn. So kam es zu einem Schweizer Doppelsieg in unerwarteter Reihenfolge. Als vorzeitiger Gewinner des FIA-Bergcups für E1-Tourenwagen blieb Ronnie Bratschi dem Finallauf infolge eines Motorschadens am Mitsubishi fern.

Auf dem Weg zu einem Spitzenplatz im Gesamtklassement befand sich auch Reto Meisel im Mercedes SLK 340, ehe er nach dem Start zum zweiten Lauf ohne Vortrieb ausrollte. Eine weitere herausragende Leistung bot aus Schweizer Sicht Michael Widmer, der im seriennahen Gruppe-N-Mitsubishi auf den elften Gesamtrang unter 160 Konkurrenten aus sechs Nationen fuhr.

www.bergrennen-mickhausen.com
Photos : Ramon Hänggi

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