Walther Wuttke : "Rien ne va sans les voitures".
FEHLEINSCHÄTZUNG Für viele Zeitgenossen ist das Auto mindestens so bedrohlich wie Corona. Sie wollen den vermeintlichen Umweltfeind aus den Städten verbannen und nennen ihren Feldzug „Verkehrswende“. In Zukunft also mehr Platz auf den Strassen für Fahrräder und öffentlichen Verkehr. Dass sich die Menschen gerade in diesen unsicheren Zeiten in ihrem Automobil geschützt fühlen und die […]
In Zukunft also mehr Platz auf den Strassen für Fahrräder und öffentlichen Verkehr. Dass sich die Menschen gerade in diesen unsicheren Zeiten in ihrem Automobil geschützt fühlen und die rollenden öffentlichen Virennester meiden, übersehen die Propagandisten der „neuen Mobilität“.
Automobile verbinden Menschen
Sie übersehen auch, dass der vermeintliche Umweltfeind Nummer Eins auch in Zukunft unverzichtbar bleiben wird. Das Auto verbindet schliesslich wie kein anderes Verkehrsmittel die Menschen. Darauf werden die Bürger und Bürgerinnen auch in Zukunft nicht verzichten wollen.
Antriebe werden immer sauberer
Ausserdem sind die modernen Antriebe inzwischen so sauber wie noch nie in der Geschichte des Automobils, und sie werden ständig weiter optimiert. Doch das passt nicht ins Weltbild der Verkehrswender. Sie haben ihr Feindbild und lassen sich nicht von ihrem Feldzug abbringen.
Gefährdung der Schweizer Wirtschaft
Übrigens, auch die vermeintlich sauberen Elektromobile haben einen nicht zu unterschätzenden CO2-Abdruck. Wer das Auto als Umweltfeind in die Ecke stellt, gefährdet zudem die Wirtschaft. In der Schweiz hängen allein 224 000 Arbeitsplätze vom Automobil ab. Insgesamt erwirtschaftet die Branche 94 Milliarden Franken im Jahr, was sich in 13 Prozent der Schweizer Wirtschaftsleistung übersetzt. Dies für eine Verkehrswende aufs Spiel zu setzen, ist ein zu hoher Preis.
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