UPSA : Les garagistes suisses deviennent des conseillers en mobilité

SCHWEIZER GARAGISTEN Der Anteil des motorisierten Individualverkehrs beträgt inzwischen über 75 % der gesamten Verkehrsleistung in der Schweiz. Und er wird in Zukunft noch an Stellenwert gewinnen: Das ist die Bilanz des „Tag der Schweizer Garagisten“ in Bern vom 17. Januar. Nationalratspräsident Jürg Stahl wies in seiner Ansprache auf die oft unterschätzte Bedeutung des Schweizer Autogewerbes […]

Nationalrat Ulrich Giezendanner, Alt-Bundesrat Christoph Blocher und Moderator Patrick Rohr (v.l.) im Dreiergespräch.

Nationalratspräsident Jürg Stahl wies in seiner Ansprache auf die oft unterschätzte Bedeutung des Schweizer Autogewerbes hin. Und er erkannte auch neue Aufgaben: „Im Bereich Umweltschutz und Energiereduktion kommt den Garagisten eine immer wichtigere Rolle zu.“

Diese Ausrichtung auf Energieeffizienz und Dienstleistung entspricht exakt der künftigen Rolle, wie sie UPSA-Zentralpräsident Urs Wernli für seine Mitglieder sieht. Der Garagist von morgen wird zum Mobilitätsberater. „Jemanden mobil zu halten, bedeutet, Kundenbedürfnisse im Bereich Mobilität rechtzeitig zu erkennen und sie als Dienstleister möglichst breitflächig abzudecken“, sagte Wernli. So stand der „Garagist als Unternehmer mit Zukunft“ im Zentrum der Tagung. Und diese Zukunft bietet Chancen, trotz immer höheren Auflagen, sinkenden Margen und grösseren Risiken. So sahen es auch die anwesenden Referenten und Gesprächsteilnehmer aus der Politik, Nationalrätin Doris Fiala (FDP/ZH), alt Bundesrat Christoph Blocher, sowie die Nationalräte Ulrich Giezendanner (SVP/AG) und Jean-François Rime (SVP/FR), die den über 600 anwesenden Garagisten und Gästen ihre Unterstützung zusicherten.

Stärkeres politisches Engagement für die Strasse
Dass die grösste und wichtigste jährliche Fachtagung der Schweizer Autobranche dieses Jahr in Bern in direkter Nähe zum Bundeshaus stattgefunden hat, ist kein Zufall: Am 12. Februar stimmt die Schweiz über den Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) ab, für den sich das Schweizer Autogewerbe stark einsetzt. AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli rief die Tagungsteilnehmer eindringlich dazu auf, im Hinblick auf die Abstimmung zu mobilisieren. Für die Zukunft kündigte er gleichzeitig ein noch stärkeres politisches Engagement seines Gewerbes an, ganz nach dem Motto: „Wer nicht Politik macht, mit dem wird Politik gemacht“.

AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli warb für ein „JA“ für die NAF-Abstimmung vom 12. Februar.

Text und Bilder: UPSA

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