Lotus: V6 Cup Suisse auch im 2018
SCHWEIZER SPORT Nach den guten Erfahren im Versuchsjahr 2017 wird es 2018 wieder einen Lotus V6 Cup Suisse geben. Dieser richtet sich an alle Besitzer von Lotus Exige und Evora mit V6-Motoren. Erster Meister 2017 war Kurt Andermatt. Die junge Rennserie steht Fahrern sämtlicher Exige- und Evora-Modellen mit Toyota-V6-Motoren offen. Mittlerweile gibt es davon zahlreiche […]
Die junge Rennserie steht Fahrern sämtlicher Exige- und Evora-Modellen mit Toyota-V6-Motoren offen. Mittlerweile gibt es davon zahlreiche Typen. Aus diesem Grund beschloss die Organisation unter der Leitung von Norbert Sieber von Lotus West in St. Gallen, zur besseren Wahrung der Chancengleichheit ab 2018 drei statt wie bisher nur zwei Kategorien auszuschreiben.
Die Klasse I (Production base) lässt dabei weniger Freiheiten zu als die Klasse II (Production advanced), in der etwa neben Semislicks der Marke Toyo auch ab Werk ausgelieferte Michelin Sport Cup 2 sowie Optionsfahrwerke zugelassen sind. In der Klasse III (Open) finden alle modifizierten V6-Modelle Unterschlupf.
Den Organisatoren ist es ein grosses Anliegen, dass die Bestimmungen von den Fahrern konsequent eingehalten werden. Eine technische Jury behält sich daher vor, die Fahrzeuge auf dem Rennplatz jederzeit zu kontrollieren.
In jeder Klasse wird ein eigener Cupsieger ermittelt. Um Laufsiege und Podestplätze stärker zu gewichten, wurde die Punkteabstufung gegenüber 2017 leicht geändert.
Der Lotus V6 Cup Suisse ist zwar keine bei Auto Sport Schweiz eingeschriebene Meisterschaft, er untersteht jedoch dem LOC-Reglement (L4). Die Teilnehmer müssen eine gültige LOC-Lizenz vorweisen und alle Sicherheitsvorschriften erfüllen.
Abwechslungsreicher Rennkalender
Speziell ist wiederum der Meisterschaftskalender, der aus Slaloms, Bergslaloms und Sprintprüfungen auf ausländischen Rundstrecken besteht.
Die Rennsaison 2018 beginnt mit den beiden Schweizer Slaloms in Frauenfeld (21. April) und Bière (12. Mai). Alle drei Bergslaloms gegen im Vorarlberg über die Bühne (Damüls, Arlberg und Eichenberg) und sehen jeweils zwei Wertungen vor.
In Varano (I), auf dem Anneau du Rhin (F), wo auch ein Slalom dazu zählt, und auf dem Salzburgring wird in einem vorgeschriebenen Zeitfenster die schnellste Rundenzeit ermittelt. Von maximal zwölf Resultaten zählen die besten neun.
Als Gesamtsieger 2017 ging Kurt Andermatt vor Dino Wintsch (beide Exige 350 Sport) und Norbert Sieber (Evora 400) hervor. Mit fünf Siegen plus dem Tagessieg bei dem nicht mehr zum Cup zählenden Slalom Wangen Ende Oktober war Wintsch der erfolgreichste Fahrer im Premierenjahr.