Kart SM 2022: Eric Berguerand auf dem Podium

STARKE LEISTUNG Der siebenmalige Schweizer Berg-Meister Eric Berguerand schlug sich als VIP-Fahrer beim Finale der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft tapfer. Am Ende stand er sogar, wenn auch erschöpft, als Dritter auf dem Podium.

Kart SM 2022
Tobis Borel, Eric Berguerand und Vater Louis Berguerand freuen sich über den dritten Rang.

Am Finale der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft ist der Schweizer Berg-Meister Eric Berguerand als VIP-Fahrer im Team von spirit-karting.ch in der Kategorie KZ2 gestartet. Der siebenmalige Schweizer Berg-Meister hat sich dabei mehr als achtbar aus der Affäre gezogen.

Doch Berguerand tat nicht nur sein Bestes, er wuchs sogar über sich hinaus. Nachdem er die beiden Vorläufe nach 5 respektive 13 Runden abgebrochen hatte, absolvierte er tapfer das Finale über 26 Runden. Am Ende resultierte ein dritter Platz, den er im Eifer des Gefechts zuerst gar nicht wahrgenommen hatte.

Ziel war, das Finale von A bis Z zu bestreiten

Eric Berguerand: «Ich bin zuletzt 2005 im Kart gesessen. Da wieder in einen Rhythmus zu kommen, ist sehr, sehr schwierig Nachdem ich in den Trainings am Freitag und am Samstagmorgen gemerkt hatte, wie anstrengend Kartfahren ist, hatte ich mir zum Ziel gesetzt, wenigstens das Finale von A bis Z zu bestreiten. Dass ich am Ende noch Dritter geworden bin, ist der Lohn für wirklich harte Arbeit.»

Karting ist kein Vergleich zu den Bergrennen
Klar hatte der Profi im Finale von dem einen oder anderen Ausfall profitiert. Aber anders als in den beiden Vorläufen liess er sich im Finale nicht von der direkt vor ihm liegenden Konkurrenz abschütteln. Auf die schnellste Rundenzeit von Meister Sebastian Kraft fehlten Berguerand nur 0,182 Sekunden.

Eric Berguerand: «Mir ist es entgegengekommen, dass die Strecke feucht, teilweise sogar sehr nass war. Dadurch waren die Schläge nicht ganz so wild. Aber anstrengend war es dennoch. Und es ist kein Vergleich zu den Bergrennen, die ich sonst bestreite.»

Der ehemalige Schweizer Kart-Meister Berguerand kann auf sein Abschneiden stolz sein. Sich den jungen Fahrern, die fast jedes Wochenende trainieren, so zu stellen, braucht eine Portion Mut.

Eric Berguerand: «Ich möchte Spirit-Karting.ch und Auto Sport Schweiz für diese Gelegenheit danken. Allen voran Ken Allemann, dem Teamchef, und meinem Mechaniker Tobias Borel. Es war eine tolle Erfahrung und es hat trotz den Schmerzen, die ich aushalten musste, sehr, sehr viel Spass gemacht! Aber jetzt muss ich mich zuerst einmal von den Strapazen erholen.»

Weitere Ergebnisse der Meisterschaft noch in dieser Woche in AutoSprintCH.

Fotos: Christian Eichenberger
motorsport.ch

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