Formel 2: Comeback von Ralph Boschung
ZWEI SCHWEIZER Die Schweiz ist auch 2019 mit zwei Fahrern in der Formel 2 vertreten. Ralph Boschung hat einen Vertrag bei Trident unterschrieben. Seine zweite Saison in der FIA Formel 2 musste Ralph Boschung im Vorjahr nach zehn der zwölf Veranstaltungen vorzeitig abbrechen. Erst bei den Testfahrten nach dem letzten Rennen in Abu Dhabi griff […]
Seine zweite Saison in der FIA Formel 2 musste Ralph Boschung im Vorjahr nach zehn der zwölf Veranstaltungen vorzeitig abbrechen. Erst bei den Testfahrten nach dem letzten Rennen in Abu Dhabi griff er wieder ins Lenkrad.
Seither arbeitete der 21-jährige Walliser mit Hochdruck an der Finanzierung einer dritten Saison in der zweithöchsten Rennwagenklasse. Seine Arbeit hat sich gelohnt. Dank der Unterstützung von Firmen wie Gotham, MedXcell und Malbuner konnte Boschung einen Vertrag mit Trident Motorsport unterschreiben.
Die Chemie stimmt
Mit dem Team aus Mailand testete er bereits vor einer Woche in Barcelona. Mit Louis Delétraz beim Meisterteam Carlin und Ralph Boschung bei Trident Motorsport wird die Schweiz in der FIA Formel 2 somit von zwei schnellen jungen Fahrern vertreten. Boschungs Teamkollege ist Giuliano Alesi, der der Ferrari Driver Academy angehört.
Ralph Boschung: „Ich freue mich, dass der Deal geklappt hat. Ich habe lange und hart daran gearbeitet. Ich stand seit Jahren in Kontakt mit Trident. Die Chemie zwischen uns stimmt, was eine wichtige Voraussetzung ist, um zusammen Erfolg zu haben. Ich danke ihnen und meine Sponsoren, dass sie an mich glauben.“
Drittes Team in drei Jahren
Trident Motorsport ist für Boschung das dritte Team in drei Jahren. Sowohl mit Campos 2017, als auch mit MP Motorsport 2018 war ein siebter Rang das jeweils beste Resultat. Als Siebter in Baku und Achter in Monza startete Boschung im Vorjahr reglementsgemäss zweimal aus der ersten Startreihe ins Sonntagsrennen, konnte die gute Ausgangslage aber nicht in ein Topresultat umsetzen. Dass er mit etwas mehr Glück dazu fähig ist, bezweifelt niemand. Und dies zu beweisen, ist nun sein grosses Ziel.
