Elektroauto Nissan Leaf bei der Mongol Rally

NISSAN Im Elektroauto von Europa nach Asien: „Plug In Adventures“ wagt es und startet mit einem Nissan Leaf bei der Mongol Rally. Die abenteuerreiche Langstrecken-Tour führt im Sommer über rund 16.000 Kilometer von Grossbritannien über die Mongolei bis nach Sibirien. Ein Elektroauto ist in diesem Jahr erstmals dabei. „Plug In Adventures“ hat für dieses anspruchsvolle […]

Nissan Leaf elektro
Erstmals ist mit dem Nissan Leaf ein elektrisch betriebenes Rallyefahrzeug bei der Tour bis nach Sibirien mit von der Partie.

„Plug In Adventures“ hat für dieses anspruchsvolle Vorhaben den vollelektrischen Nissan Leaf gewählt. Die 2011 von Chris Ramsey ins Leben gerufene Initiative ist ein Zusammenschluss von Abenteurern und Freunden der Elektromobilität. Mit ungewöhnlichen Aktionen machen sie seitdem auf die alternative Antriebstechnik aufmerksam. So fuhren sie im September 2015 innerhalb von nur zwei Tagen von der Nord- zur Südspitze Grossbritanniens und wieder zurück. Für die knapp 2660 Kilometer lange Strecke wurden ausschliesslich öffentlich zugängliche Ladestationen genutzt.

Nur wenig modifiziert
Bei der Mongol Rally startet nun ein Nissan Leaf AT-EV (All Terrain Electric Vehicle): Das geländetaugliche Elektroauto basiert auf dem klassischen Nissan Leaf Acenta mit 30-kWh-Batterie und bietet so eine Reichweite von bis zu 250 Kilometern pro Ladung. Um die Herausforderungen der Langstreckenfahrt zu meistern, wurde die Familienlimousine gezielt modifiziert: Für eine bessere Leistung abseits asphaltierter Strassen ist der Leaf AT-EV auf besonders widerstandsfähigen Rädern und Reifen unterwegs. Geschweisste Platten unter den Querlenkern, geflochtene Bremsleitungen, Schmutzfänger und ein sechs Millimeter starker Aluminium-Wannenschutz geben zusätzliche Sicherheit im rauen Gelände. Auf dem Dach findet sich neben einem Gepäckträger ein leistungsstarker LED-Spotbalken.

Langstreckenkomfort inklusive
Da bei dieser Rally nicht auf Zeit gefahren wird, ist für die Fahrer ein möglichst hoher Langstreckenkomfort wünschenswert. Um Gewicht zu sparen und mehr Platz zu schaffen, hat Plug In Adventures deshalb in Zusammenarbeit mit britischen Spezialisten auch das Interieur des Nissan Leaf angepasst. Während vorn mit Ausnahme von Gummifussmatten alles unverändert blieb, wurde die zweite Sitzreihe vollständig entfernt. Dadurch sinkt das Gewicht um 32 Kilogramm. Im Kofferraum sind ein Feuerlöscher und ein Erste-Hilfe-Kit befestigt.

Anspruchsvoll
Die Mongol Rally ist bislang unsere wohl anspruchsvollste Fahrt mit einem Elektroauto, aber wir sind perfekt vorbereitet. Je weiter östlich wir unterwegs sind, desto mehr kämpfen wir nicht nur mit der abnehmenden Zahl von Ladestationen, sondern auch mit schwierigerem Terrain“, erklärt Chris Ramsey. Ramsey plant regelmässige Zwischenstopps ein, um den Menschen entlang der Route die Vorzüge von Elektroautos näher zu bringen. „Seit der Einführung des Leaf 2010 sind unsere Kunden mehr als drei Milliarden Kilometer gefahren, was einer CO2-Einsparung von über 500 Millionen Kilogramm entspricht“, erläutert Gareth Dunsmore, Director Electric Vehicles bei Nissan Europe. „Nur wenige Leaf Besitzer waren allerdings so aktiv wie ‚Plug In Adventures‘, die zeigen, dass Elektroautos mehr können als den täglichen Arbeitsweg.“

Für einen guten Zweck
Die Mongol Rally ist eine Charity-Fahrt, die über Berge sowie durch Wüsten und Steppen von Europa nach Asien führt. Die Rallye startete erstmals 2004 und hat seitdem rund fünf Millionen Britische Pfund (ca. sechs Mio. Fr.) für den guten Zweck eingefahren. Jedes Team beteiligt sich mit mindestens 1000 Pfund. Die 2017er Auflage beginnt am 16. Juli; Ziel ist die russische Stadt Ulan-Ude im südöstlichen Sibirien.

http://nissan-europe.com/ch

 

 

 

 

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