24H Dubai: Starke Schweizer Fraktion 🎥
SAISONSTART Rund zwei Dutzend Schweizer Fahrer starten am Freitag/Samstag bei den 24 Stunden von Dubai. Einige haben Chancen auf den Gesamtsieg, andere peilen Klassensiege an. Die zum 14. Mal ausgetragenen 24 Stunden von Dubai bilden den traditionellen Auftakt zur 24H Series, der populärsten interkontinentalen Langstrecken-Meisterschaft für Tourenwagen und GT-Fahrzeuge. Den Gesamtsieg machen mehrere stark […]
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Die zum 14. Mal ausgetragenen 24 Stunden von Dubai bilden den traditionellen Auftakt zur 24H Series, der populärsten interkontinentalen Langstrecken-Meisterschaft für Tourenwagen und GT-Fahrzeuge. Den Gesamtsieg machen mehrere stark besetzte und renommierte GT3-Privatteams unter sich aus. In sechs Sportwagen kommen Schweizer zum Einsatz.
Fünf Schweizer in schnellen GT3-Autos
Daniel Allemann hat dieses Rennen schon 2017 mit Herberth Motorsport auf einem Porsche 911 GT3 R einmal gewonnen. Im Vorjahr startete der Lamborghini Huracan von Grasser Motorsport mit den Luzernern Rolf und Mark Ineichen aus der Pole-Position. Nach Reifenschäden resultierte nur der dritte Gesamtrang. Sie alle versuchen es 2019 in unveränderter Besetzung nochmals.
Bei Mücke Motorsport gab der erst 18-jährige Ricardo Feller vor einem Jahr sein Langstreckendebüt, das er als Gesamtfünfter und zweitbester Schweizer mit Bravour beendete. Auch sein Ziel ist es, dieses Resultat mit seinen vier starken deutschen Teamkollegen (u.a. die Werksfahrer Markus Winkelhock und Stefan Mücke) auf einem neuen Audi R8 zu toppen.
Bei KCMG aus Hongkong startet Alexandre Imperatori mit drei starken Teamkollegen auf einem Nissan GT-R Nismo GT3. Sie haben mehr als nur Aussenseiterchancen.
Die Highlights des Rennens von 2018 zeigt das folgende Video:
Mit Vater und Ehemann
Hofor Racing strebt mit seinem Mercedes ein Podium in der Klasse A6-Am an. Lady Champion Chantal Prinz-Kroll hat nun nicht nur mit ihrem Vater Michael als einen der vier Teamkollegen, sondern auch erstmals ihren deutschen Ehemann Alexander Prinz.
Mit einem neuen Audi R8 von Attempto Racing will Adrian Amstutz an die Erfolge im Blancpain GT Endurance Cup anknüpfen. Diese Wertung gewann der Luzerner Industrielle 2018 mit einem britischen Lamborghini-Team in der Kategorie Am.
Lucas Mauron und Manuel Nicolaidis sind auf zwei verschiedenen Porsche 991 II GT3 Cup in der Klasse 991 am Start. Nicht dabei ist diesmal das in den letzten Jahren mit seinen Porsche stets stark aufgetretene Team Fach Auto Tech.
Schweizer Duell in der TCR-Klasse
Zum Schweizer Duell könnte es auch bei den TCR-Tourenwagen kommen. Erstmals betritt das neuformierte Team Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing, hervorgegangen aus Tanner & Stanco Motorsport, die grosse Bühne.
Teamchef und einer der vier Schweizer Fahrer ist Initiator Stefan Tanner von Autorama. Mit Adrian Wolf als Technischen Leiter und VLN-GT4-Champion Yannick Mettler, Fabian Danz, Jerome Ogay sowie Marlon Menden (D) als Fahrer kann er auf versierte Partner zählen.
Stefan Tanner: „Wir waren noch nie so gut aufgestellt und vorbereitet. Beim Rollout mit unserem neuen VW Golf GTI TCR am Montag in Dubai kamen wir der letztjährigen TCR-Bestzeit schon sehr nahe.“
Einer der vielen Klassengegner wird ein Cupra TCR von Bas Koeten Racing sein. Diesen werden u.a. Ronny Jost, Sieger der 24 Stunden Cota im vergangenen November, und Julien Apothéloz steuern. Für den Sieger der Young Driver Challenge 2018 ist Dubai das erst zweite Rennen überhaupt und eine gute Vorbereitung auf die ADAC TCR Germany.
Neue Herausforderung für Gesamtsieger Martin Kroll
Eine Premiere erlebt auch Martin Kroll, der Gesamtsieger der 24H Series 2018 bei den Tourenwagen. Hofor Racing powered by Bonk Motorsport startet 2019 mit einem neuen BMW M4 in der GT4. Auch diese Klasse ist stark besetzt und schon ein Podium als Erfolg zu betrachten.
Als reines Schweizer Team tritt das Amag First Centrum Porsche Ticino mit einem Cayman GT4 Clubsport in der Klasse SP2 auf. Speerspitze im Tessiner Fahrerquartett ist VLN-Rekordsieger Ivan Jacoma. Auf einem KTM X-Bow GT4 ist schliesslich der ansonsten bei Rebellion in der LMP1 fahrende Genfer Mathias Beche in der Klasse SP2 unterwegs.
Das ganze Rennen im Livestream
Am Mittwoch, 9. Januar, finden Testfahrten statt. Am Donnerstag geht es im freien Training und im Qualifying um Bestzeiten. Der Start zum 24-Stunden-Rennen erfolgt am Freitag, 11. Januar, um 15 Uhr Ortszeit (12 Uhr Schweizer Zeit).
Das Qualifying und das ganze Rennen sind auf der Homepage der 24H Series und der Autorama AG aus Wetzikon sowie auf Facebook im Livestream zu verfolgen.