Wertanlage Auto: Die Top Ten für das Jahr 2024

RATGEBER Wer sich im eben angelaufenen Jahr einen Klassiker in die Garage stellen möchte, findet hier zehn Autos, bei denen sich das lohnen könnte. Experten glauben, dass die Preise dieser Modelle weiter steigen werden.

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Der Land Rover Defender galt in Sammlerkreisen schon immer als cool.

Ein Jahr lang Ferrari fahren und dabei noch 200 000 Euro verdienen? Gibt’s nicht? Gibt’s doch: Wer vor einem Jahr einen F 512 M gekauft hat, kann sich jetzt über diesen Wertzuwachs freuen. Denn das Modell aus den 90er-Jahren ist heute gemäss Oldtimer-Bewertung Classic Analytics doppelt so viel wert. Aber nicht nur Rennpferde aus Italien versprechen Wertzuwachs, auch Arbeitstiere aus England oder treue Begleiter aus Rüsselsheim. Also warum nicht einsteigen, denn es ist noch nicht zu spät.

Potenzielle Gewinner auf einen Blick
BMW 325i Baur. Während Vollcabrios in den 90er-Jahren beliebter waren, haben Sammler nun die raren Sicherheitscabriolets von Baur für sich entdeckt, denn keine 400 Stück wurden gebaut. Heute muss man 18 000 Euro für ein gepflegtes Exemplar bezahlen – mehr als dreimal so viel wie noch vor zwölf Monaten.

Honda Civic CRW 1.6i – 16. Das Sportcoupé aus Japan, 1986/87 gebaut, ist ein technischer Leckerbissen. Der 16-Ventiler liefert 125 PS, das elektrische Schiebedach war serienmässig, das Fahrwerk straff und sportlich. Wegen der hohen Ersatzteilpreise wurden die kleinen Flitzer über die Jahre oft vernachlässigt. 13 000 Euro sind heute für einen guten CRX fällig, vor einem Jahr waren es noch 4200 Euro.

Ford Escort RS Cosworth. Von 1992 bis 1995 in 2500 Exemplaren gebaut, ist dieser Escort ein waschechtes Rallye-Fahrzeug. Die Motorsport-Schmiede Cosworth hat ihm nicht nur einen grossen Heckflügel, sondern auch Allradantrieb und 227-Turbo-PS mitgegeben. Besonders gefragt ist das Sondermodell Michael Schuhmacher. Ein gepflegter RS Cosworth ist laut Classic Analytics nicht mehr unter 50 000 Euro zu haben, vor einem Jahre waren es noch 18 000 Euro.

Opel Corsa A 1.6 GSi. Der beliebte Kleinwagen wurde mit Einspritzmotor und 100 PS zum Renner. Der Anschaffungspreis hält sich noch in Grenzen, 8500 Euro werden laut Classic Analytics für gepflegte Exemplare aufgerufen. Aber die Preise steigen, vor einem Jahr waren es nur 3600 Euro.

Land Rover Defender 110 Tdi. Zwischen 1948 bis 2016 liefen zwei Millionen Exemplare des Lad-Rover-Klassikers vom Band. Der Urvater der Geländewagen galt in Sammlerkreisen schon immer als cool. Entsprechend entwickeln sich die Preise. Gab es vor einem Jahr ein gepflegtes Exemplar mit Dieselmotor noch für 12 000 Euro, sind es mittlerweile 28 000 Euro.

Ferrari F 512 M. Nach dem Ferrari-Hype der frühen 2010er-Jahre haben die Preise stark nachgelassen. Nun steigen sie wieder, wie der F 512 M zeigt. Classic Analytics sieht den flachen Zwölfzylinder von 1995/96 mittlerweile bei mehr als 400 000 Euro. Anfang 2023 war er noch für 195 000 Euro zu haben.

Porsche 911 Turbo 3.6. Nicht ganz so abgegangen ist der Porsche Turbo der Modellreihe 964. Den Preisexzessen der Null-Zins-Ära folgte die Ernüchterung. Jetzt steigen die Preise wieder, wie auch für dieses letzte luftgekühlte Turbo-Modell mit 360 PS. 253 000 Euro kostet der 964 Turbo laut Classic Analytics in gepflegtem Zustand, 52 000 Euro mehr als vor Jahresfrist.

Aston Martin Virage. Von diesem Aston Martin aus den Jahren 1989 bis 1996 wurden nur gerade 877 Stück gebaut, da er von vielen Aston-Martin-Fans nicht wirklich akzeptiert wurde. Doch nun entdecken Sammler den Aussenseiter wieder. Im alten Jahr hat der Preis von 72 000 auf 89 000 Euro angezogen, Tendenz weiter steigend.

Lamborghini LM 002. Das ungewöhnliche Design und der gewaltige Zwölfzylinder aus dem Countach machen diesen Lamborghini zu dem Exoten unter den Geländewagen. Vom 2,7 Tonnen schweren Fahrzeug wurden nur 301 Stück verkauft. Lambo-Fans haben den LM 002 aber schon länger im Visier und zahlen mittlerweile mehr als 300 000 Euro für ein gepflegtes Exemplar, 15 Prozent mehr als vor Jahresfrist.

Peugeot 205 Turbo 16. Der 1984/85 gebaute Rallye-Peugeot hat mit dem französischen Kleinwagen nur die Typennummer und die Optik gemein. Unter dem Blech steckt ein Gruppe-B-Rennwagen mit Mittelmotor und 346 PS. Um bei der Gruppe B starten zu können, mussten 200 Autos entstehen. Aktuell kostet ein solches Modell laut Classic Analytics 192 000 Euro, zehn Prozent mehr als vor zwölf Monaten.

Quelle: Auto-Medienportal.net

classic-analytics.de

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