Swiss Car Register: Altes Blech hat Zukunft
ES GEHT UM TRADITION Liebhaber klassischer Automobile fragen sich, ob das Thema Oldtimer auch für künftige Generationen aktuell bleiben werde. Ein interessanter Infoabend machte durchaus Hoffnung. „Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche“, zitierte Moderator und Oldtimer-Enthusiast Christian Jenny einleitend zum Event Gustav Mahler. Egal, ob das Zitat vom österreichischen […]
„Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche“, zitierte Moderator und Oldtimer-Enthusiast Christian Jenny einleitend zum Event Gustav Mahler. Egal, ob das Zitat vom österreichischen Komponisten stammt oder nicht, für die Zukunft klassischer Automobile ist es von zentraler Bedeutung.
Oldtimer-Liebhaber fragen sich nämlich heute, ob die Objekte der Begierde in einigen Jahrzehnten noch immer gefragt sein werden. Schliesslich würden sich junge Menschen weniger als früher für private Autos interessieren, wichtiger seien neue Mobilitätsformen.
400 Interessierte im Event Center
„Quo vadis Classic Cars? Die nächste Generation“, eine Infoveranstaltung der Swiss Car Register Academy, lockte 400 Interessierte ins Event Centre der Emil Frey Classics AG nach Safenwil. Eine illustre Referentenschar machte den Event zu einem unterhaltsamen Enthusiastentreffen. Urs Peter Ramseier vom Swiss Car Register berichtete von seiner ruhmreichen Carrossiers-Familie, Vater Ercole und Sohn Paolo Spada, rollten Preziosen ihrer Designer-Karriere auf und wiesen auf zukünftige Produkte ihres Design-Unternehmens Spadaconcept hin.
Sportwagen werden sicher überleben
Lorenz Frey und Anton Piëch von Piëch Automotive zeigten sich überzeugt davon, dass künftige Generationen Freude an speziellen Fahrzeugen haben werden. Anton Piëch: „Sicher werden Sportwagen überleben und dann gibt es auch Classic Cars.“ Dass bald eine neue Sportwagenmarke entstehen könnte, erwähnte der Mann aus der berühmten Autofamilie nur am Rande.