Maserati: Der Boomerang zeigte den Weg 🎥

Als Entwurf in Lebensgrösse wurde der Maserati Boomerang bereits 1971 beim Turiner Auto-Salon gezeigt. Dann baute Italdesign ein einziges Fahrzeug und präsentierte es als offiziell zugelassenes, fahrtüchtiges Modell 1972 in Genf.

Als technische Basis diente ein Maserati Bora mit mittig angeordnetem 4,7-Liter-Achtzylindermotor, der 310 PS leistete und den Wagen auf fast 300 km/h Höchstgeschwindigkeit beschleunigte. Die Kraftübertragung erfolgte über ein 5-Gang-Handschaltgetriebe an die Hinterräder.

Inspirationsquelle für Autohersteller
Das zweisitzige Sportcoupé schaffte es zwar nie in die Serienproduktion, doch hinterliess es ein Design-Vermächtnis, das als Inspirationsquelle für verschiedenste Autohersteller in Europa und in den USA diente.

Das Design wurde entlang einer horizontalen Line gezeichnet, die das Modell optisch in zwei Hälften teilte. Charakteristisch waren die stark geneigte Windschutzscheibe und das Panoramaglasdach. Auch die Fenster, durch die sich eine Metallleiste zog, waren originell.

Auktionen und Werbekampagnen
Auch innen präsentierte sich der Boomerang modern. Die Instrumente waren im Innenteil des speichenlosen Lenkrads integriert und die Sitze tief positioniert. Der einzige je produzierte Boomerang feierte weitere Auftritte bei internationalen Anlässen und Wettbewerben. Es wechselte in den 50 Jahren mehrmals den Besitzer, erschien bei Auktionen und wurde sogar für Werbekampagnen genutzt.

Ein Vorreiter bei Technik und Design
Der Boomerang wird oft als Kunstwerk betrachtet. Er setzte die Tradition von Maserati als Marke fort, die als Vorreiterin in Sachen Technik und Design gilt. Das zeigt sich heute etwa beim Supersportwagen MC20 wieder, und auch der neue Grecale und der innovative Nettuno-V6-Motor stehen für technologischen Fortschritt.

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