Classic Sebring 12h: Siege für die Schweizer

WIE IN LE MANS Die nach Muster der Le Mans Classic ausgetragene Classic Sebring 12 Hour in Florida endete mit einem Doppelsieg von Toni Seiler Racing in seinem Feld und von Alain Rüede bei den GT-Autos. Die 24 Stunden von Le Mans und die 12 Stunden von Sebring sind die zwei Klassiker schlechthin im Langstreckensport. […]

Andy Feigenwinter und Toni Seiler vor dem Lola T165 (links) und dem MkIIIb. Ihre Reise nach Florida hat sich sportlich gelohnt.

Die 24 Stunden von Le Mans und die 12 Stunden von Sebring sind die zwei Klassiker schlechthin im Langstreckensport. Zwei Veranstaltungen für Historic Racing vereinen die Rennfahrzeuge der Vergangenheit an gleicher Stätte.

Die zum dritten Mal ausgetragene Classic Sebring 12 Hour auf dem legendären Flugplatzkurs im US-Bundesstaat Florida verlief nach ähnlichem Muster wie die Le Mans Classic. Alle vier Fahrzeug-Gruppen absolvierten am Samstag innerhalb eines Zeitfensters von zwölf Stunden drei Rennläufe à 42 Minuten. Am Sonntag bildete ein viertes Rennen den Abschluss.

Endlich ein Sieg für Toni Seiler
Im Feld A gaben die beiden Lola von Toni Seiler Racing den Ton an. Seiler entschied mit seinem Lola T70 MkIIIb von 1969 mit 5,7 Liter-V8-Motor das erste und dritte Rennen für sich. Den zweiten Lola, ein gleichaltriger offener T165, teilten sich Andy Feigenwinter und der Italiener Mauro Casadei. Das Duo holte im zweiten und vierten Lauf den ersten Platz.

Im März 2019 werden sich hier die modernen Sportwagen zu einem Langstrecken-WM-Lauf und zu den 12 Stunden Sebring aufstellen. Am vergangenen Wochenende gehörte die legendäre Strecke den Historischen.

Im Gesamtklassement siegte somit Toni Seiler vor Feigenwinter/Casadei. Rang 3 ging an einen britischen Ford GT40.

Seiler war schon bei der Le Mans Classic im Juli als Gesamtzweiter der beste Lola-Pilot. 2016 und 2017 jubelte der Zürcher bei der Classic Sebring 12 Hour jeweils als Zweiter vom Podium.

Gute Premiere von Feigenwinter
Für Andy Feigenwinter war der Auftritt in Sebring eine Premiere. Der Baselbieter kam mit einem Lotus Exige 430 Cup aus der Gruppe SuperSerie Competiton in der Schweizer Bergmeisterschaft 2018 auf den dritten Platz. Den Umgang mit historischen Sportwagen kennt Feigenwinter seit den Rennen im British Sportscar Cup (BSC) und Crosslé-Cup auf einem Crosslé 9S.

Im Feld B fuhr Alain Rüede auf einem Chevrolet Camaro IROC von 1982 zum zweiten Platz hinter einem Chevron. Der Zürcher gewann damit die GT-Klasse vor einem Amerikaner in einem Porsche 911 IROC.

historicracingnews.com

 

 

 

 

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