Classic: Auf den Spuren von Rudolf Caracciola

Der 1901 in Remagen geborene Rudolf Caracciola war ein Virtuose am Lenkrad von Rennfahrzeugen der Vorkriegszeit. In seiner Karriere errang er bei mehr als 200 Starts 144 Siege und wurde mit Mercedes-Benz dreimal GP-Europameister. Am 28. Januar 1928 erzielte der Deutsche mit einem stromlinienförmigen Mercedes W125 auf einer Autobahn den heute noch unfassbaren und gültigen Temporekord von 432,7 km/h.

Dreifacher Sieger des legendären Grand Prix von Bern
Rudolf Caracciola war auch der einzige Fahrer, der den GP von Bern vor dem Krieg dreimal für sich entschied. Nach einem Unfall auf der Bremgartenstrecke beendete er 1952 seine Karriere. Mit seiner zweiten Frau Alice verbrachte er die Jahre des Zweiten Weltkriegs und den Rest seines Lebens bis zu seinem Tod 1959 in Lugano. Dorthin führt auch die 2. Passione Caracciola, die am 15. Juni mit dem Briefing und dem IWC Welcome Dinner in Zürich beginnt.

Ehrenrunde auf der berühmten Bremgartenstrecke
Am darauffolgenden Tag wird um 8 Uhr zur ersten Etappe von Regensdorf nach Bern gestartet. Dort werden die Teilnehmer eine Runde auf dem legendären GP-Circuit drehen, das Bundeshaus besuchen und am Abend dinieren dürfen. Diese Exklusivität zeigt sich in der weiteren Wahl der Route und der Lokalitäten zum gediegenen Beisammensein. Am Freitag geht es ab 8 Uhr von Bern via Interlaken, Grimsel und Furka nach Andermatt und von dort am Samstag über den Nufenen nach Ambrì, wo um 11 Uhr der AMG Track Day auf dem Flugplatz für Action sorgen wird. Ab 14:30 Uhr trifft der Tross der 58 Fahrzeuge – diese Zahl entspricht der Lebensjahre von Caracciola – in Lugano ein. Dort bilden ein Besuch der Grabstätte des unvergessenen Silberpfeilpiloten und die Siegerehrung beim Julius Bär Galadinner im LAC Lugano den glanzvollen Schlusspunkt.

www.passione-caracciola.com
Fotos: Archiv Mercedes-Benz, Passione Caracciola