Bugatti: Baby II als Safety Car am Start

COMEBACK 62 Jahre nach dem Debüt kehrte Bugatti beim GP Ice Race in Österreich mit einem Type 51 und dem Baby II auf die Eisfläche zurück. Statt der Eisschicht auf dem See stand das Flugfeld als Rennplatz zur Verfügung.

Bugatti Baby II als Safety Car
Bugattis vor dem Eisrennen in Zell am See. Der Grosse im Rennen, der Kleine als Safety Car.

Erstmals seit 1960 nahm Bugatti Ende Januar wieder am GP Ice Race auf der Eispiste im österreichischen Zell am See teil. Für Aufsehen sorgten der Type 51 und der vom legendären Type 35 inspirierte Bugatti Baby II.

Aus dem Skijöring, bei dem erst Pferde und dann motorisierte Fahrzeuge Skifahrer über die Eispiste zogen, entstand eine neue Sportart, die erstmals im Winter 1937 in Zell am See praktiziert wurde. Von diesem Sport inspiriert, startete am 10. Februar 1952 erstmals das Professor-Ferdinand-Porsche-Gedächtnisrennen auf dem zugefrorenen Zeller See.

Flugbegleitung und Bikes 1960 am Start
Vor 62 Jahren eröffnete ein Bugatti Type 35 zusammen mit zwei Motorrädern das GP Ice Race, während ein Flugzeug in niedriger Höhe über die Startlinie flog.

Bei der aktuellen Austragung des Rennens traten die Rennfahrer nicht nur in modernen und klassischen Rennwagen gegeneinander an, sondern auch in ikonischen Rallye-Fahrzeugen. Das Rennen wurde auf dem Flugplatz in Zell ausgetragen – aufgrund von Pandemiebeschränkungen ohne Publikum. Bei früheren Rennen standen mehr als 10 000 Fans an der Rennstrecke.

Baby II mit Warnblinkanlag als Safety Car
Trotz Kleinformats wurde der von The Little Car Company gebaute Bugatti Baby II als Safety Car eingesetzt. Die Miniaturversion des in vielen Rennen erfolgreichen Type 35 trat in einer eigens zu diesem Zweck entworfenen Ice-Spec-Ausführung an.

Das in French Racing Blue lackierte Baby wurde an die winterlichen Bedingungen angepasst, um ein Maximum an Sicherheit zu bieten. Neben Spikes-Reifen, Sperrdifferential und GP-Ice-Race-Branding war das Fahrzeug auch mit einer Warnblinkanlage im Safety-Car-Stil ausgestattet.

Aufgerüsteter Antrieb leistet Spitze von 70 km/h
Die mit Hinterradantrieb angebotenen Versionen des Baby II verfügen über einen vollelektrischen Antrieb und wählbare Fahrmodi. Das Basismodell bietet zwei Stufen: einen Anfängermodus mit einer Leistung von 1 kW und einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h sowie einen Profimodus mit 4 kW für maximal 45 km/h.

Bei den Versionen Vitesse und Pur Sang kann ebenfalls zwischen Anfänger- und Profimodus gewählt werden – zusätzlich sorgt aber ein aufgerüsteter Antrieb für 10 kW und eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h.

bugatti.com

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