Verkäufe: Leichtes Plus mit alternativen Antrieben
LICHT AM ENDE DES TUNNELS Der Markt für neue Personenwagen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein ist im Jahr 2022 gut aus den Startlöchern gekommen. Endlich gab es im Januar eine Steigerung der Immatrikulationen.
Mit 15 899 Zulassungen im Januar ergab das gegenüber dem Vorjahresmonat (15 130) ein Plus von 5,1 Prozent. Allerdings hinkt das Marktniveau weiterhin deutlich hinter Vor-Pandemie-Zeiten zurück. So sind zwischen der Jahrtausendwende und 2019 in einem durchschnittlichen Januar knapp 20 000 neue Personenwagen immatrikuliert worden.
Hybrid-, Elektro-, Gas- und Brennstoffzellenantriebe können derweil ihre Marktanteile weiter ausbauen und kommen zusammen auf 47,7 Prozent der Neuzulassungen.
Chipkrise ist der Grund für schleppenden Absatz
Christoph Wolnik, Mediensprecher von auto-schweiz: «Die Chipkrise ist noch lange nicht überwunden. Nach wie vor ist die Nachfrage deutlich grösser als das Fahrzeugangebot. Die Lieferfristen sind länger, als unsere Kundinnen und Kunden das gewohnt sind. Wir hoffen auf eine Besserung der Versorgungslage mit elektronischen Bauteilen und anderen Rohstoffen im zweiten Halbjahr.»
Elektromobilität weiter in kräftigem Aufschwung
Die neuen Antriebsarten konnten zum Jahresauftakt ihre Marktanteile und Stückzahlen grossmehrheitlich ausbauen. Mit 2126 Elektroautos (+106% zum Vorjahresmonat) und 1531 Plug-in-Hybriden (+32,4%) machten Steckerfahrzeuge im Januar 23 Prozent des Marktes aus.
Weitere 24,6 Prozent entfielen auf Voll- und Mild-Hybride ohne Auflade-Möglichkeit (3912, +24,2%). Hinzu kommen 13 Gas- (-23,5%) und acht Brennstoffzellen-Fahrzeuge mit Wasserstoff als Energieträger (+300%).