Umweltliste: Volkswagen up! an der Spitze
STARKER KLEINER Der VW up! erobert 2019 Spitzenpositionen unter den Top Ten der Auto-Umweltliste. Zum einen als e-up!, zum anderen bei Modellen mit Verbrennungsmotor als Erdgas-/Biogasversion eco-up!. Mit zuoberst aufs Podest der Autos mit Verbrennungsmotor fährt das baugleiche Modell Citigo Green ZEC CNG von Škoda. Auf dem zweiten Platz folgt die Gasversion des Topsellers von […]
Mit zuoberst aufs Podest der Autos mit Verbrennungsmotor fährt das baugleiche Modell Citigo Green ZEC CNG von Škoda. Auf dem zweiten Platz folgt die Gasversion des Topsellers von Skoda: der Octavia G-Tec. Auf Rang drei platziert sich mit dem Toyota Prius das beste Hybridmodell. Bei den Top Ten der Elektroautos platzieren sich neben dem e-up! das Trio Citroën C-Zero, Mitsubishi i-MiEV und der Peugeot iOn.
Sieger haben alternative Antriebe
Die Auto-Umweltliste 2019 bewertet neue Personenwagen auf ihre Umweltwirkung hin und zeigt, welche Modelle die Umwelt am wenigsten schädigen. 19 von 21 Siegermodellen der Auto-Umweltliste 2019 sind mit einem Alternativantrieb ausgerüstet: Elektro, Gas oder Hybrid. Einzig zwei kleine Benziner schaffen es unter die Besten.
Höhere Werte infolge der WLTP-Tests
Die Bewertung der Auto-Umweltliste 2019 basiert bereits auf Daten des neuen, verbesserten Testverfahrens WLTP. Es liefert realistischere Angaben zu Treibstoffverbrauch und Emissionen. Der tatsächliche CO2-Ausstoss von Neuwagen war zuletzt im Durchschnitt 42 Prozent höher als offiziell deklariert.
Der neue WLTP-Test verkleinert die Diskrepanz zwischen Laborwert und Realität. Entsprechend sind die aktuellen Werte zu Verbrauch und CO2-Emissionen höher als nach dem früheren Testverfahren: im Durchschnitt um rund 20 Prozent. Bei einzelnen Modellen kann die Differenz deutlich höher oder geringer sein.
Noch keine Daten für viele Modelle
Als Folge der Umstellung auf das neue Testverfahren WLTP sind für etliche Automodelle noch keine Daten verfügbar. Viele Hersteller haben den Aufwand für die Tests aller Neuwagen unterschätzt, etliche Modelle sind deshalb noch nicht zugelassen. Bis zum nächsten Update der Auto-Umweltliste im Juni 2019 dürften viele dieser Lücken geschlossen sein.