TCS: Gut vorbereitet in die Motorradsaison
VOR DER ERSTEN TOUR Höhere Temperaturen locken die Biker wieder auf die Strasse. Nach der langen Winterpause sollte das Motorrad jedoch gründlich durchgecheckt werden. Ausserdem sind Fahr-Trainings auch für Routiniers sinnvoll.
Die ersten warme Tage haben Motorradfahrerinnen und -fahrer bereits auf die Strassen gelockt. Einige Eingewöhnungsrunden sind gut für den Neubeginn nach dem Winter. Die grossen Touren beginnen dann meist mit dem Auffahrtswochenende. Darauf sollte das Motorrad gut vorbereitet werden, aber auch Fahrerinnen und Fahrer sollten fit sein.
Training für alle
Motorradfahren ist Sport, und jeder Sport braucht eine Aufwärmphase. Hier helfen spezialisierte Fahr-Trainings von TCS Training & Events. Beispielsweise der Kurs „Moto-Warm-Up“ ist ideal zum Saisonstart. Stimmen die Grundlagen, bildet der Kurs „Moto Kurvenfahren“ auf der Piste von Lignières die Gelegenheit zum konzentrierten Üben. Eine schnelle Auffrischung der Fahrfähigkeiten bieten themenbezogene After-Work-Trainings.
Häufige Pannen
Die TCS-Patrouille rückte im vergangenen Jahr 16’600 Mal für Motorradpannen oder -unfälle aus. Gerade nach der langen Winterpause kommt es häufig vor, dass die Batterie leer ist. Darum ist es besser, diese in den Wintermonaten auszubauen und ihre Lebensdauer mit einem Ladegerät zu verlängern. Nach dem Wiedereinbau schützt spezielles Batteriepolfett die blanken Pole vor Korrosion.
Um einer gerissenen Motorradkette vorzubeugen, ist es wichtig, die Kette und die Kettenspannung regelmässig zu kontrollieren. Nach der Reinigung von Ritzel und Kettenrad muss die Kette frisch geschmiert werden. Weiter ist es empfehlenswert, den Luftdruck und den Allgemeinzustand der Reifen vor der ersten Ausfahrt zu prüfen. Und um vielfältige Defekte am Motor zu vermeiden, sollte einmal jährlich ein Öl- und Ölfilterwechsel vorgenommen werden – am besten gleich nach der Winterpause.
Reifensache
Von der Verschleissanzeige (TWI, Tread Wear Indicator), die beim Motorradreifen nur eine Höhe von 0,8 Millimetern aufweist, darf man sich nicht täuschen lassen. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe in der Schweiz und in Europa beträgt 1,6 Millimeter. Für Reifen mit weniger Profiltiefe gibt es eine Busse.