Tag der Garagisten: Zukunft bietet Chancen đŸŽ„

ES WIRD ALLES GUT HochkarĂ€tige Redner und Branchenvertreter gaben sich am Tag der Garagisten im Berner Kursaal die Klinke in die Hand. Trotz grosser UmwĂ€lzungen blickt man positiv in die Zukunft. Zum Tag der Garagisten kamen in diesem Jahr ĂŒber 800 Vertreter des Schweizer Autogewerbes. ElektromobilitĂ€t, Sharing Services, Autonomes Fahren, KonnektivitĂ€t – unsere Gesellschaft steht […]

Zum Tag der Garagisten kamen in diesem Jahr ĂŒber 800 Vertreter des Schweizer Autogewerbes.

ElektromobilitĂ€t, Sharing Services, Autonomes Fahren, KonnektivitĂ€t – unsere Gesellschaft steht in Sachen MobilitĂ€t vor den grössten UmwĂ€lzungen seit Erfindung des Automobils. Dies wird auch grosse Auswirkungen auf das Garagengewerbe haben. Aber nur wer bei den neuen Megatrends mitmacht, wird dabeibleiben.

Wichtig sind menschliche Kontakte
Elektroautos benötigen weniger Wartung und autonome Fahrzeuge sollten – so die Idee – kaum noch UnfĂ€lle verursachen. Zudem gilt insbesondere in den StĂ€dten der Besitz eines Autos als immer weniger erstrebenswert. Verzweiflung und Ratlosigkeit im Garagengewerbe? Weit gefehlt, wie der Grossaufmarsch von ĂŒber 800 Vertretern der Branche am Tag der Schweizer Garagisten bewies. Die jĂ€hrliche Veranstaltung vom Auto Gewerbe Verbandes Schweiz (AGVS) machte klar: Je digitalisierter unsere Welt, umso wichtiger wird der persönliche, menschliche Kontakt.

Der Garagist als MobilitÀtspartner
Der Hauptvorteil der Digitalisierung fĂŒr das Gewerbe: Weil viele AblĂ€ufe automatisiert werden können, hat der Garagist mehr Zeit fĂŒr seine Kunden. Das ist auch wichtig, denn die vielen Möglichkeiten der sogenannten vernetzten MobilitĂ€t erfordern immer mehr Beratung, um das individuell optimale Angebot zu finden.

Beratung steht im Mittelpunkt
AGVS-ZentralprĂ€sident Urs Wernli: „Es ist eine erfreuliche Tatsache, dass der Garagist die wichtigste Bezugsperson der Automobilisten ist. GemĂ€ss der Auto-Studie 2018 von Tamedia lassen sich 70 Prozent der Automobilisten noch immer primĂ€r vom Garagisten beraten, 95 Prozent kaufen das Auto auch bei ihm. Das sind erfreuliche Werte. Gerade in Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung, die auch dem Garagisten neue Chancen eröffnet.“ Empfindet das aber das Autogewerbe auch so?

Spontane Umfrage unter Teilnehmern
Gleich zu Beginn der Veranstaltung befragten die Moderatoren Patrick Rohr und MĂ©lanie Freymond die GĂ€ste: „Wie zufrieden waren Sie mit dem GeschĂ€ftsjahr 2018?“ Auf einer Skala von 1 bis 6 – wobei 1 fĂŒr „ganz schlecht“ und 6 fĂŒr „sehr gut“ stand – meldete sich bei 1 und 2 niemand. Erst bei 3 gab es vereinzelt Meldungen, bei 4 waren es dann immerhin 20 bis 30 und bei 5 schliesslich hob der Grossteil der Anwesenden die HĂ€nde. Selbst bei 6 gaben noch viele ihre Stimme ab. Der Branche geht es also hervorragend!

ParallelitÀt der Antriebsarten birgt Chancen
Nach der Mittagspause stand die zweite Abstimmung an, nĂ€mlich zur Frage: „Wie schĂ€tzen Sie 2019 ein?“ Hier ergab sich ein fast identisches Bild. Wieder gab es niemanden, der sich bei 1 und 2 meldete. Bei 3 waren es ein halbes Dutzend und bei 4 war das Bild gemischt. Die meisten schĂ€tzten dieses Jahr mit einer 5 ein und selbst bei 6 gab es wieder einige Stimmen.
Die Branche blickt also sehr positiv in die Zukunft und ist bereit, die Herausforderungen anzunehmen. Laut Urs Wernli gehe der Verband lÀngerfristig mit Blick auf die nÀchsten 20 Jahre von einer ParallelitÀt verschiedener Antriebe aus. Zu dieser gehören neben Benzin, Diesel auch Erdgas/Biogas (CNG) und Wasserstoff.

agvs-upsa.ch

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