Tag der Garagisten: Es geht um die Zukunft

WO MAN SICH TRIFFT Die Fachtagung der Schweizer Autobranche, der Tag der Garagisten, will aufzuzeigen, wie die aktuellen Herausforderungen der Branche gemeistert werden können.

Zukunft der Autobranche Schweiz
Im Berner Kursaal werden wieder mehr als 800 Teilnehmer über die Probleme des Gewerbes diskutieren.

Am Dienstag, 16. Januar 2024, findet im Kursaal in Bern der 18. Tag der Schweizer Garagen statt – mit rund 850 Teilnehmern die grösste Fachtagung der Schweizer Autobranche. Das Programm steht unter dem Titel „Innovation trifft Garage“ und weckt reges Interesse, wie die Zahl der eingegangenen Anmeldungen bereits zeigt. Die Rahmenbedingungen für die Mitglieder des AGVS und ihrer Partner verändern sich laufend – heute noch stärker als in den vergangenen Jahren.

Nachwuchs im Mittelpunkt

Wichtig ist beispielsweise das Thema Nachwuchskräfte. Olivier Maeder, AGVS-Geschäftsleitung Bereich Bildung, und sein Team kümmern sich täglich um Fragen wie etwa: Wie können Talente für Autoberufe begeistert und wie gute Fachkräfte im Gewerbe gehalten werden? Diese Themen bringt Maeder mit Nachwuchs-Fachkräften der Autoberufe auf die Bühne des Kursaals. Junge Automobil- und Nutzfahrzeug-Mechatroniker geben einen direkten Einblick in ihren Arbeitsalltag.

Fehlende Einnahmequellen

Gemäss Markus Aegerter, AGVS-Geschäftsleitung Bereich Branchenvertretung, stehen die Herausforderungen durch wegbrechende Einnahmequellen weit oben auf dem Sorgenbarometer der Garagisten. Wandel bietet jedoch immer auch Chancen und neue Möglichkeiten – sei es im Aftersales und Aftermarket oder im Aufbau neuer Geschäftsfelder. Wie Ausfälle kompensiert werden können, diskutieren auf der Bühne mit Aegerter auch Mathias Gabler, Managing Director Amag, und Marcel Guerry, CEO von Emil Frey Schweiz.

Ausserdem zeigt Anja Schulze von der Universität Zürich anhand der Schweizer Automobil-Zulieferindustrie auf, dass Schweizerinnen und Schweizer ihr Können gerne etwas in den Schatten stellen. Dem internationalen Innovationsvergleich zwischen China, den USA und Europa wird sich Helena Wisbert annehmen. Sie ist Direktorin am Center for Automotiv Research in Duisburg.

agvs-upsa.ch

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