Skoda: Slavia-Roadster geht nie in Serie 🎥
GANZ NACH WUNSCH Die Lehrlinge aus der Skoda-Akademie durften wie in den vergangenen Jahren ihr eigenes Traumauto bauen. Herausgekommen ist der Slavia, ein höchst emotionaler Roadster mit einem betörenden Klang. Rennsitze, weisse Kontrastnähte und Carbonleder geben dem Škoda Slavia einen sportlichen Look. Der Slavia, so heisst das jüngste Konzeptauto, ist ein kompromissloser zweisitziger Spider, den […]
Rennsitze, weisse Kontrastnähte und Carbonleder geben dem Škoda Slavia einen sportlichen Look.
Der Slavia, so heisst das jüngste Konzeptauto, ist ein kompromissloser zweisitziger Spider, den die 31 Azubis aus der hauseigenen Berufsschule mit viel Handarbeit auf die Räder gestellt haben.
In der Škoda-Akademie in Mladá Boleslav bilden die Tschechen ihren eigenen Nachwuchs aus, der auch diesmal wieder seinen eigenen Autotraum erfüllen durfte.
Basis ist die Karosserie des Scala
Die Basis für den Slavia liefert das kompakte Serienmodell Scala. Hierzu schnitten die Auszubildenden der Karosserie des Kombis das Dach ab, verstärkten die Bodengruppe und verschweissten die hinteren Türen zu einer Einheit.
Hinter der Klappe integrierter Heckspoiler
Dabei wurde auf fliessende Übergänge mit geringen Spaltmassen geachtet. Angefangen bei den beiden Höckern hinter den Vordersitzen, die eigens für den Slavia entworfen wurden, bis hin zu der ebenfalls neu entwickelten Heckklappe samt ihrem integrierten Heckspoiler.
Teilweise übernahmen die Auszubildenden auch Anbauteile aus der Serie wie unter anderem die 20 Zoll-Alu-Räder vom Kodiaq RS.
Abgasanlage mit markantem Sound
Die Spider-Variante des Scala ist mehr als nur eine Fingerübung und wirkt bis ins letzte Detail durchdacht. Eigens gestaltete Anbauteile an Front, Seite und der Heckdiffusor unterstreichen den sportlichen Charakter des Slavia genauso, wie die selbst kreierte Doppel-Abgasanlage, die dem Slavia einen markanten Sound verleiht.
Der 1,5-Liter-TSI-Antrieb leistet 150 PS
Beim Slavia übernimmt mit dem 150 PS starken 1,5-Liter-TSI ein gewöhnlicher Serienmotor den Antrieb. Der überträgt seine Kraft über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe an die Vorderräder.
Ebenso unangetastet blieben das Fahrwerk, die Elektronik mit ihren Assistenzsystemen sowie das Cockpit mit seinen digitalen Instrumenten und dem Infotainment.
Carbon-Look und Hosenträgergurte
Im Innenraum sorgen Schalensitze im Leder-Carbon-Look, Vierpunkt-Hosenträgergurte und weisse Applikationen für einen gelungenen sportlichen Auftritt.
Direkt hinter dem speziell geformten Sportmobilar von Sparco befinden sich zwei gestickte Löwen, die das Wahrzeichen von Mladá Boleslav zitieren sowie die Bass-Lautsprecher des Soundsystems. Der Subwoofer hat eine Leistung von 2250 Watt, die Boxen beschallen den Slavia mit 320 Watt.
Im Kofferraum Platz für zwei Elektro-Roller
Der Kofferraum des Slavia bietet zwei elektrischen Rollern Platz, die für eine umweltfreundliche Mobilität auf der sogenannten letzten Meile gedacht sind.
Der Name Slavia hat bei Škoda übrigens eine lange Tradition. So hiessen die ersten Fahrräder, mit denen die beiden Firmengründer Václav Laurin und Václav Klement vor genau 125 Jahren ihr Unternehmen gründeten.