Scania: Ferngesteuerte Transportsysteme im Test

Die Vision von Scania für zukünftige Güter- und Personentransporte geht von führerlosen Fahrzeugen aus, die von einer Zentrale ferngesteuert ihre Aufträge erhalten. Aktuell erprobt Scania ein solches System in Form einer simulierten Baustelle. Scania erprobt auf dem Testgelände im schwedischen Södertälje ein solches autonomes System. In der Kommandozentrale wird in den Computer eingegeben, welches Ladegut, […]

Nahe Zukunft: Scania fährt aktuell Tests mit ferngesteuerten Kipper-Lastwagen, die von der Zentrale gestellte Aufgaben selbst lösen.

Scania erprobt auf dem Testgelände im schwedischen Södertälje ein solches autonomes System. In der Kommandozentrale wird in den Computer eingegeben, welches Ladegut, in welcher Menge, von wo nach wo, und in welchem Rhythmus transportiert werden soll. Der Computer erstellt daraus eine Transportaufgabe, die an den Lastwagen per Funk übermittelt wird. Der Lastwagen legt ohne Zutun eines Fahrers den dafür nötigen Weg selber fest und wickelt die Aufgabe selbstständig ab. Die Versuchslastwagen erkennen dank Kamera- und Radarsensorik die Umgebung und die festgelegte Route und weichen Hindernissen eigenständig aus.

Ferne Zukunft: In dieser Vision könnten künftige Scania-Fahrzeuge so durch Baustellen fahren und ferngesteuert Transportgut übernehmen.
Ferne Zukunft: In dieser Vision könnten künftige Scania-Fahrzeuge so durch Baustellen fahren und ferngesteuert Transportgut übernehmen.

Einsatz vor allem in Tagebauminen oder Frachthäfen
Gemäss Scania soll dieses System bis in fünf Jahren kommerziell nutzbar sein. Allerdings werden auch dann nur in sich geschlossene Systeme möglich sein, wie beispielsweise in einer Tagebaumine oder in einem Frachthafen. Das deshalb, weil in geschlossenen Systemen die Fahrzeuge und die Abläufe genauer definiert werden können und die Programmierung einfacher ist.

www.scania.com/group/en/2
Fotos: Werk

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