Renault: Mit Renaulution in die Zukunft đŸŽ„

DURCHSTARTEN Hinter Renault liegen schwere Zeiten. Um die Zukunft meistern zu können, rief Renault-Vorstandschef Luca de Meo die «Renaulution» aus, mit der sich der Konzern neu definiert. Es geht um Finanzen und Technologien. Das begleitende Video zu den ZukunftsplĂ€nen von Renault zeigt symbolisch, wie sich die Marke verĂ€ndern möchte. In den kommenden zwei Jahren liegt […]

Das begleitende Video zu den ZukunftsplÀnen von Renault zeigt symbolisch, wie sich die Marke verÀndern möchte.

In den kommenden zwei Jahren liegt der Schwerpunkt vor allem darauf, die Finanzen zu verbessern, und bis zum Jahr 2025 soll das Sparziel von drei Milliarden erreicht werden. In den Jahren danach liegt der Schwerpunkt auf Technologie, Energie und MobilitÀt.

Luca De Meo: «Wir werden uns von einem Automobilhersteller, der mit Technologie arbeitet, zu einem Tech-Unternehmen entwickeln, das mit Autos arbeitet. Bis 2030 werden wir mindestens 20 Prozent des Umsatzes mit Dienstleistungen erzielen. Unser Fokus ist aktuell allein darauf gerichtet, unsere WettbewerbsfĂ€higkeit zurĂŒckzugewinnen. Dazu gehört eine Vereinfachung der Organisation, so dass wir in Zukunft nur noch knapp drei Jahre benötigen, um neue Modelle zu entwickeln.»

Renaulution
Renault Automobile werden zukĂŒnftig jeden Tag dazulernen und gewinnen dadurch mit der Zeit an Intelligenz und Wert.

Brennstoffzellen-Technologie wichtige SĂ€ule
Eine wichtige SĂ€ule bei den ZukunftsplĂ€nen spielt die Elektrifizierung der Modellpalette. Bei den leichten Nutzfahrzeugen plant Renault mit der Brennstoffzellen-Technologie und glaubt an einen Marktanteil von 30 Prozent in diesem Segment. Allerdings muss dafĂŒr erst die passende Infrastruktur geschaffen werden – zurzeit gibt es in Frankreich knapp 40 Wasserstoff-Tankstellen.

Bis 2025 kommen mindestens 24 neue Modelle
Bis zum Jahr 2025 werden die vier GeschÀftsbereiche des Konzerns (Renault, Dacia/Lada, Alpine und Mobilize) 24 neue Modelle auf den Markt bringen, davon mindestens zehn vollelektrische Fahrzeuge.

Mit dieser «Nouvelle Vague», also einer Neuen Welle, will sich Renault den «grĂŒnsten Antriebsmix» unter den europĂ€ischen Produzenten verschreiben. Allein die Marke Renault wird dazu mit sieben vollelektrischen Modellen beitragen.

Enge Zusammenarbeit zwischen Dacia und Lada
Bei der Vorstellung der neuen Strategie zeigte De Meo den Prototyp einen modernen Renault 5, der als vollelektrisches Stadtauto geplant ist und an den kultigen Kleinwagen der 1970er Jahre erinnert . Mehr Details sehen Sie in der Galerie.

Dacia wird in Zukunft enger mit Lada in Russland zusammenarbeiten und sich Plattform und Technologie teilen. Der Prototyp des Dacia Bigster Concept steht fĂŒr den Aufstieg der Marke in das C-Segment. Der 4,60 Meter lange SUV steht auf der CMF-B-Plattform, die in Zukunft auch Lada nutzen wird.

Vollelektrischer Nachfolger des A 110 in Planung
Die Sportabteilung – inklusive Formel 1– wird unter dem Dach der neuen GeschĂ€ftseinheit Alpine zusammengefasst. Zusammen mit Lotus soll ein vollelektrischer Nachfolger des A 110 entstehen, und ausserdem soll Luca De Meo ein kompaktes Sportmodell fĂŒr Amateur-Motorsportler als Ersatz fĂŒr den MĂ©gane RS planen.,

Carsharingmodell fĂŒr die Stadt mit zwei SitzplĂ€tzen
In der neuen Einheit «Mobilize» schliesslich werden die GeschĂ€ftsfelder der Daten-, MobilitĂ€ts- und Energiedienstleistungen gebĂŒndelt, die bis zum Jahr 2030 rund 20 Prozent des Konzernumsatzes erzeugen sollen. Hierzu stellte Renault unter anderem den Prototyp eines Carsharingfahrzeugs fĂŒr die Stadt mit zwei SitzplĂ€tzen und Wechselbatterie vor.

renault.ch

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