Occasionen: Rekord im dritten Quartal
ES GEHT AUFWÄRTS Der Rückgang im zweiten Quartal ist kompensiert, die Zeichen weisen auf ein Rekordjahr hin: Mit 190 362 gehandelten Gebrauchtwagen im dritten Quartal verzeichnet der Handel einen Rekord. Über ein teilweise sogar kräftiges Plus können sich fast alle Marken freuen, besonders jedoch Kia (+33,4%), Jeep (+24,3%), Jaguar (+18,7%) sowie Mercedes-Benz (+19,7%), Seat (+19,4%), […]
Über ein teilweise sogar kräftiges Plus können sich fast alle Marken freuen, besonders jedoch Kia (+33,4%), Jeep (+24,3%), Jaguar (+18,7%) sowie Mercedes-Benz (+19,7%), Seat (+19,4%), Porsche (+18,7%) und BMW (+16,8%).
René Mitteregger, Datenspezialist bei auto-i-dat: „Das liegt zu einem grossen Teil an den guten Occasionen, die zu attraktiven Preisen angeboten werden.“
Volkswagen liegt weiter an der Spitze
An der Hierarchie im Schweizer Occasionsmarkt hat sich hingegen auch im dritten Quartal nichts geändert: Am meisten Occasionen wurden von VW gehandelt (24 991. Dann folgen BMW (15 336), Audi (14 035), Mercedes-Benz (13 795), Opel (9917), Renault (8378), Peugeot (8024), Ford (7745), Skoda (7137) und Fiat (7064).
Skoda kam damit erstmals unter die Top 10 und verdrängt Toyota. Leichte Einbrüche im Handel verzeichnen nur die Marken Lexus (-1,9%), Lancia (-0,4%), Saab (-0,4%) und Subaru (-0,2%).
Standzeiten sind sehr unterschiedlich
Dass der Gebrauchtwagenmarkt im Gegensatz zum Neuwagenmarkt dynamischer ist, liegt auch daran, dass die Standzeiten abgenommen haben. Aktuell steht ein gebrauchtes Fahrzeug im Durchschnitt 77 Tage, bis es einen neuen Besitzer findet.
Allerdings sind die Standzeiten der einzelnen Marken und noch mehr der einzelnen Modelle sehr unterschiedlich. Die Top 3 bei den kurzen Standzeiten waren 2018 die Marken Dacia (im Schnitt 56 Tage Standzeit), Seat (66 Tage) und Tesla (66 Tage). Am anderen Ende der Rangliste befinden sich Infiniti (260 Tage), Lada (238 Tage) und MG (232 Tage).