Nissan: In Notfall Strom vom Re-Leaf đŸŽ„

DOPPELTE NUTZUNG Mit Re-Leaf von Nissan können RettungskrĂ€fte dank höherer Bodenfreiheit und weiterer Modifikationen in Katastrophengebieten fahren, um dort ElektrizitĂ€t fĂŒr die Notversorgung und den Wiederaufbau bereitzustellen. In Japan nutzt Nissan den Leaf bereits seit 2011 als Notstromlieferant und Transportmittel in Krisen. Über aussen angebrachte wasserdichte Steckdosen lassen sich elektrische GerĂ€te direkt mit der leistungsstarken […]

In Japan nutzt Nissan den Leaf bereits seit 2011 als Notstromlieferant und Transportmittel in Krisen.

Über aussen angebrachte wasserdichte Steckdosen lassen sich elektrische GerĂ€te direkt mit der leistungsstarken Lithium-Ionen-Batterie des Fahrzeugs verbinden.

Auf diese Weise können medizinische GerĂ€te, Kommunikationsmittel, Beleuchtung und andere AusrĂŒstung auch nach Ausfall der öffentlichen Stromversorgung betrieben werden.

Re-Leaf
Der Nissan Leaf kann nicht nur Strom aus dem Netz beziehen, sondern auch zurĂŒck einspeisen.

Emissionsfreie mobile Energielieferanten
Laut einem Bericht der Weltbank von 2019 waren sie zwischen 2000 und 2017 in Europa fĂŒr 37 Prozent und in den USA fĂŒr 44 Prozent der StromausfĂ€lle verantwortlich. Meist dauert es in solchen FĂ€llen zwischen 24 und 48 Stunden, bis die Stromversorgung wiederhergestellt ist.

In dieser Zeit können Elektrofahrzeuge diese Funktion ĂŒbernehmen: als emissionsfreie mobile Energielieferanten fĂŒr den Notfall.

Zusammenarbeit mit Lokalregierungen
Welches Potenzial Elektrofahrzeuge in solchen KrisenfĂ€llen besitzen, zeigt der Nissan Re-Leaf. Das Fahrzeug selbst ist zwar nur ein Konzept zu Demonstrationszwecken, die Technik aber ist fĂŒr den tatsĂ€chlichen Einsatz bestimmt und in dieser Form umsetzbar. Details sehen Sie in der Galerie.

In Japan setzt Nissan den Leaf bereits seit 2011 bei Krisen ein und arbeitet mit Lokalregierungen beim Katastrophenschutz zusammen.

Nutzung der bidirektionale LadefÀhigkeit
Der Re-Leaf nutzt die bidirektionale LadefĂ€higkeit des Leaf, die seit der EinfĂŒhrung des Elektroautos im Jahr 2010 zur Standardausstattung gehört.

Das bedeutet, dass der Leaf nicht nur aus dem Netz ziehen kann, um seine Batterie zu laden, sondern auch zurĂŒck ins Netz einspeisen oder ĂŒber V2X (bedeutet vehicle to everything) direkt an elektrische GerĂ€te weitergeben kann.

Ein Leaf e+ mit vollgeladener 62-kWh-Batterie ist in der Lage, einen durchschnittlichen britischen Haushalt sechs Tage lang mit ausreichend ElektrizitÀt zu versorgen.

Strom fĂŒr mehrere GerĂ€te gleichzeitig
Der Re-Leaf kann im Katastrophenfall mehrere GerĂ€te gleichzeitig betreiben. Beispiele fĂŒr 230-Volt-Verbraucher sind elektrisch arbeitende PresslufthĂ€mmer, DruckluftgeblĂ€se, 10-Liter-Suppenkessel, BeatmungsgerĂ€te oder auch eine
Anlage mit 100-Watt-Flutlicht.

Ist die Stromversorgung wiederhergestellt, können die Elektrofahrzeuge wieder aufgeladen und als emissionsfreies Transportmittel genutzt werden – im Falle des Leaf e+ fĂŒr bis zu 385 Kilometer pro Batterieladung.

nissan.ch

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