Mobilitätsmonitor: So denken die Schweizer
FACTS & FIGURES Energieeffiziente Antriebssysteme gewinnen gemäss dem Mobilitätsmonitor von auto-schweiz an Akzeptanz. 72 Prozent der Befragten können sich den Kauf eines solchen Fahrzeugs nun vorstellen. Der Mobilitätsmonitor von auto-schweiz in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut gfs.bern misst in der Schweiz in regelmässigen Abständen den Puls zu den Themen Auto und Mobilität. Keine neue Erkenntnis aber […]
Der Mobilitätsmonitor von auto-schweiz in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut gfs.bern misst in der Schweiz in regelmässigen Abständen den Puls zu den Themen Auto und Mobilität. Keine neue Erkenntnis aber Bestätigung des Trends: Energieeffiziente Antriebssysteme gewinnen laufend an Akzeptanz; 72 Prozent der Befragten können sich den Kauf eines solchen Fahrzeugs inzwischen vorstellen. Am attraktivsten sind nach wie vor Modelle mit kombinierten Verbrennungs- und Elektromotoren.
Rein elektrisch betriebene Autos sind noch zu teuer
Ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug wollen sich innerhalb der nächsten zwei Jahre nur gerade fünf Prozent, während 41 Prozent damit die nächsten fünf bis zehn Jahre (!) warten wollen, primär, weil E-Autos als teuer gelten. Bei dieser Betrachtung spielt auch die nach wie vor geringe Reichweite vieler Elektromodelle eine Rolle. Einen Diesel zu kaufen können sich hingegen nur noch 45 Prozent vorstellen – obwohl Fahrverbote in der Schweiz im Gegensatz zu Deutschland nicht zur Diskussion stehen.
Umweltfreundlicheren Motoren lösen Klimaprobleme
Der motorisierte Individualverkehr wird insgesamt positiver beurteilt als beim Mobilitätsmonitor 2015: 36 Prozent sehen mehr Vor- als Nachteile und 77 Prozent sind der Ansicht, dass die Automobilbranche mit umweltfreundlicheren Motoren weiter zur Lösung des Klimaproblems beitragen kann.
Verzicht auf das Auto ist nur für ein Viertel eine Option
Diese zunehmend kritische Haltung hat auch damit zu tun, dass Staus für 55 Prozent der Befragten ein Problem darstellt. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist dagegen die Tatsache, dass sich Carsharing-Modelle im Vergleich zur Umfrage 2015 einer geringeren Beliebtheit erfreuen. Trotzdem: Ein Verzicht auf das Auto ist nur für ein Viertel der Befragten überhaupt eine Option; 2015 sah das mit einem Drittel noch ganz anders aus.