Mautgebühren: Hohe Bussen für Schummler
VORHER INFORMIEREN Mit dem Jahreswechsel stehen bei einigen Mautgebühren Neuregelungen an. Was für Pkw und Wohnmobile fällig wird, hat Campanda ermittelt. Die Vignettenpreise für Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen fallen meist niedriger aus als für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. Vignetten können für einen, sieben, zehn Tage oder für einen ganzen Monat erworben werden. Lediglich in der […]
Die Vignettenpreise für Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen fallen meist niedriger aus als für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. Vignetten können für einen, sieben, zehn Tage oder für einen ganzen Monat erworben werden. Lediglich in der Schweiz gilt die Vignette ein ganzes Jahr und muss somit auch von Urlaubern genutzt werden.
Günstigste Gebühren in Rumänien
Mit 40 Franken gibt es in der Schweiz die teuerste Vignette. Zweitteuerste Nation ist Slowenien, wo 15 Euro für eine siebentägige Vignette fällig werden. In Rumänien fahren Pkw-Fahrer mit einer Vignette für drei Euro am günstigsten. Ebenfalls preiswert ist die Vignette in der Republik Moldau mit vier Euro.
Gewichtsklasse wichtig für Tarife
In Ländern, in denen keine Vignettenkosten fällig werden, ist für die Höhe der Mautkosten meist das Gewicht des Fahrzeuges ausschlaggebend. Pro 100 Kilometer Autobahn schwankt die Maut für Wohnmobilfahrer (über 3,5 Tonnen) in Österreich zwischen 22 Euro und 54 Euro. Somit ist das Land in dieser Gewichtsklasse am teuersten. In Tschechien bleibt es mit 0,31 Euro bis 0,46 Euro für Wohnmobilfahrer sehr günstig.
Bis zu 800 Euro Strafe drohen
Slowenien und der Slowakei verlangen empfindlich hohe Bussgelder, wenn man ohne Vignette erwischt wird. Wer in der Slowakei ohne durchs Land fährt, muss bis zu 365 Euro büssen. Bis zu 800 Euro Strafe verlangt der slowenische Staat für die Nichtbeachtung der Vignettenpflicht. In der Schweiz fällt die Strafe mit 200 Franken geringer aus, doch zusätzlich dazu müssen die eingesparten Vignettenkosten nachbezahlt werden. In Ungarn fällt die Strafe mit 50 Euro am niedrigsten aus.