Markt: Ungewissheiten bremsen Verkäufe

ES LÄUFT WEITER HARZIG Die Auswirkungen der Pandemie sind am Markt für neue Personenwagen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein weiterhin spürbar. Im Vergleich zum Gesamtergebnis 2019 fehlen 56 812 Fahrzeuge. Zwar werden die monatlichen Rückgänge langsam geringer, doch ob und wie viel von diesem Rückstand im restlichen Verlauf des Jahres noch aufgeholt werden kann, […]

Neuimmatrikulationen
Mit 22 641 Neuimmatrikulationen im Juli kamen 2877 Wagen weniger auf die Strasse als im Juni.

Zwar werden die monatlichen Rückgänge langsam geringer, doch ob und wie viel von diesem Rückstand im restlichen Verlauf des Jahres noch aufgeholt werden kann, ist derzeit fraglich.

Ob unter diesen Vorzeichen die vorsichtige Marktprognose von auto-schweiz von 240 000 neuen Personenwagen bis Jahresende noch erreicht werden kann, erscheint momentan alles andere als sicher.

Die Kaufzurückhaltung angesichts wirtschaftlicher Ungewissheiten und steigender Infektionszahlen könnte der Erholung einen Strich durch die Rechnung machen.

Verzögerungen bei Markteinführungen

Christoph Wolnik von der Importeursvereinigung auto-schweiz: «Nicht akzeptabel sind für uns aber zusätzliche Belastungen, die sich aus höheren CO2-Sanktionen für das laufende Jahr ergeben. Wegen der durch die Pandemie bedingten Verzögerungen bei Markteinführungen oder die verminderte Zuteilung von Elektro-Modellen müssten viele Importeure ihre ursprünglichen CO2-Ziele fallen lassen.»

In der Schweiz gibt es kaum Prämien
Hintergrund: In zahlreichen Nachbarländern gibt es hohe Prämien beim Kauf eines neuen rein Fahrzeuges. In der Schweiz bieten nur wenige Kantone ähnliche Massnahmen an. Durch die Coronakrise hat sich die Situation verschärft, weil die verfügbaren Stückzahlen durch lange Werksschliessungen reduziert wurden.

auto.swiss

(Visited 87 times, 1 visits today)

Weitere Artikel zum Thema