Markt: Neue Gesetze schwächten Verkäufe
RÜCKBLICK Der Automarkt der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein hat ein wie erwartet bewegtes Jahr 2018 hinter sich. Dies lässt sich an der Gesamtzahl erstmals immatrikulierter Personenwagen von 299 716 ablesen. Aufgrund der Umstellung auf neue Abgasnormen und daraus resultierenden Lieferverzögerungen konnten zahlreiche bestellte Fahrzeuge nicht mehr im alten Jahr an die Kunden ausgeliefert werden. […]
Dies lässt sich an der Gesamtzahl erstmals immatrikulierter Personenwagen von 299 716 ablesen. Aufgrund der Umstellung auf neue Abgasnormen und daraus resultierenden Lieferverzögerungen konnten zahlreiche bestellte Fahrzeuge nicht mehr im alten Jahr an die Kunden ausgeliefert werden. Dies führt zu einem Minus bei den Neuimmatrikulationen von 4,6 Prozent im Vergleich zu 2017, als 314 028 neue Personenwagen erstmals eingelöst worden waren.
Dezember war der schwächste Monat
Die verspäteten Auslieferungen waren vor allem im Dezember deutlich spürbar. Mit 27 539 eingelösten Neuwagen lag der letzte Kalendermonat des Jahres 2018 11,4 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Während der Dezember in den vergangenen Jahren üblicherweise zu den stärksten Monaten gehörte, lag er 2018 hinter März, Mai und Juni auf Rang vier. Der Umstand, dass der Dezember 2018 lediglich 17 Arbeitstage und damit nochmal zwei weniger hatte als der Vorjahresmonat, spielt bei dieser Entwicklung sicherlich eine nicht zu vernachlässigende Rolle.
Schweizer setzen auf alternative Antriebe
Mit 21 591 Zulassungen wurde die Vorjahreszahl an Hybrid-, Elektro-, Wasserstoff- und CNG-Fahrzeugen um ganze 22,9 Prozent übertroffen. Entsprechend stark stieg auch ihr Marktanteil auf 7,2 von zuvor 5,6 Prozent an. Einen neuen Höchstwert hat auch die Allradquote erreicht. Sie kletterte von zuletzt 47,5 auf 49,1 Prozent, womit 2018 fast jeder zweite neue Personenwagen über Allrad verfügte.