Le Mans 2022: 24 Stunden Action rund um die Uhr 🎥

WO MAN SICH TRIFFT Die 24 Stunden von Le Mans gehen 2022 zum 90. Mal seit der ersten Austragung im Jahr 1923 über die Bühne. Vom 11. bis 12. Juni treten 62 gemeldete Rennwagen und 186 Fahrer an.

Erstmals seit 2019 und nach zwei Pandemie-Jahren mit Einschränkungen fallen die 24h Le Mans wieder auf den Juni eines Jahres. Das Video zeigt Szenen vom vergangenen Jahr. Der Start zu den diesjährigen 24 Stunden von Le Mans ist auf Samstag, 11. Juni 2022, Punkt 16 Uhr festgelegt. Der Zieleinlauf erfolgt 24 Stunden später am Sonntag, 12. Juni 2022, ebenfalls um 16 Uhr.

24h Le Mans
Am Sonntag könnte Sébastien Buemi alleiniger Schweizer Rekordhalter werden. Foto: Red Bull

Pitwalks und Autogrammstunden
Die 24 Stunden sind viel mehr als nur ein Rennen: Besucher – erstmals seit 2019 ohne Einschränkungen zugelassen – erwartet ein Fan-Fest mit Pitwalks, Autogrammstunden und zahlreichen Konzerten entlang der Strecke.
Für Zuschauer öffneten sich die Tore bereits am Montag der Rennwoche für einen Gang durch die Boxengasse und Treffen mit den Fahrern aus 27 Nationen. Das Rennen ist der Höhepunkt des Jahres im kleinen Städtchen Le Mans (Galerie Mitte).

Pole-Position für Toyota Gazoo Racing
Sébastien Buemi ist mit seinen drei Siegen gemeinsam mit Marcel Fässler der erfolgreichste Schweizer Rennfahrer in Le Mans. Am Sonntag könnte er alleiniger Schweizer Rekordhalter werden. Der Mann aus Aigle (VD) peilt seinen vierten Gesamtsieg an der Sarthe an. Den Grundstein dazu hat er und sein Team Toyota Gazoo Racing mit der Pole-Position gestern Abend (durch Teamkollege Brendon Hartley) gelegt.

Buemi hat dabei auch etwas von der geringen Anzahl der Hypercars profitiert. Denn am Mittwoch, im eigentlichen Qualifying, passte gar nichts zusammen. Der Toyota mit der #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) kam nur auf den 29. Platz und war damit langsamster Prototyp.

Da in der Hypercar-Klasse nur fünf Autos dabei sind, waren alle für die Hyperpole-Session am Donnerstag qualifiziert.

Zweitbester Schweizer ist Louis Delétraz
Der Genfer Louis Delétraz qualifizierte sich im 27 Fahrzeug umfassenden LMP2-Feld als Fünfter. Rolf Ineichen (vom Team WRT) startet auf P14. Die beiden Le-Mans-Neulinge Sébastien Page und David Droux (Graff Racing) neben das Rennen als 23. mitten im Feld der LMP2-Autos in Angriff.

Nico Müller muss von ganz hinten starten
Kein Glück hatten Nico Müller, Mathias Beche und Fabio Scherer. Scherer startet von Position 28, Beche und Müller von ganz hinten. Der Audi-Werksfahrer drehte wegen Motorproblemen im Quali nur eine einzige Runde. Das Motto lautet hier ganz klar: Im Rennen kann es nur besser werden!

Von den vier Fahrern respektive Fahrerinnen in der LM GTE Am hat Thomas Flohr mit dem fünften Startplatz in seiner Klasse die beste Ausgangslage.

Direkt dahinter startet Rahel Frey (ebenfalls auf einem Ferrari 488, Galerie rechts) Nicolas Leutwyler (Porsche 911 RSR) startet als 45., Christoph Ulrich (Ferrari 488) als 49.
Mit Cool Racing und Realteam by WRT (beide LMP2) sowie Spirit of Race und Kessel Racing (beide LM GTE Am) sind insgesamt vier Teams unter Schweizer Flagge unterwegs.

Letzter Le-Mans-Einsatz des Porsche 911 RSR
Am Samstag, 11. Juni haben die Teams beim 15-minütigen Warmup am Vormittag ein letztes Mal die Gelegenheit, Systemchecks durchzuführen. Der fliegende Rennstart zu den 24h Le Mans 2022 erfolgt mit der Top-Klasse Hypercar, 27 LMP2-Boliden, sieben GTE-Pro-Autos beim letzten Le-Mans-Einsatz des Porsche 911 RSR (Galerie links) sowie 23 Sportwagen der GTE-Am-Klasse.

Quelle: Christian Eichenberger, motorsport.ch
24h-lemans.com

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