Jasmin Preisig knackt die Top Ten
TOURENWAGEN Mitten im Sommer erlebte auch Jasmin Preisig ein Hoch. Auf dem Nürburgring fuhr sie mit ihren Opel Astra auf Rang 10 in der deutschen TCR-Meisterschaft. Jeffrey Schmidt stand als Dritter im ADAC GT Masters auf dem Podium. Im Automobilsport war es an den ersten zwei August-Wochenenden in Europa ziemlich ruhig. Wie die Formel 1 […]
Im Automobilsport war es an den ersten zwei August-Wochenenden in Europa ziemlich ruhig. Wie die Formel 1 gönnen viele andere Meisterschaften ihren Teilnehmern (und auch den Journalisten…) eine kurze Sommerpause. Einzige Ausnahme bildete der ADAC mit dem GT Masters und der TCR Germany vom 4. bis 6. August auf dem Nürburgring.
Der erfolgreichste der acht Schweizer in der GT3 war Jeffrey Schmidt. Im einstündigen Rennen vom Sonntag fuhr der Liestaler mit Partner Christopher Haase im Audi R8 LMS von Land Motorsport auf den dritten Rang. Das zweite Podium in Folge für den aufstrebenden Schweizer nach Platz 2 in Zandvoort.
Sein bisher bestes GT-Wochenende erlebte Patric Niederhauser mit einem vierten und fünften Platz in einem weiteren Audi R8 von Aust Motorsport. In beiden Läufen verhalt der Berner zudem seinem jungen deutschen Teamkollegen Dennis Marschall zum zweiten und dritten Platz in der Juniorwertung, sodass er zweimal mit aufs Podium durfte.
Starke Leistung von Jasmin Preisig
Von den acht Schweizern in der ADAC TCR Germany machte Jasmin Preisig den stärksten Eindruck. Als 13. unter 38 (!) Männern verpasste sie mit ihren Opel Astra TCR den Einzug ins Top-12-Qualifying nur um eine Hundertstelsekunde.
Nachdem die Appenzellerin im ersten Rennen drei Positionen eingebüsst hatte, machte sie im zweiten Lauf ebenso viele wett. So gelang der von Opel Scheiz unterstützten Rennfahrerin als Zehnte erstmals der Sprung in die Top Ten, direkt hinter ihrem Landsmann Fabian Danz in einem Seat Leon TCR. Zuvor war Preisig im Rennen 2 auf dem Red Bull Ring als 19. erstmals in die Punkteränge gekommen.
Jasmin Preisig: „Nachdem ich in Österreich dieses erste Saisonziel erreicht hatte, war eine Top-10-Platzierung mein grosser Wunsch, zumal der Nürburgring schon von der VLN her meine Lieblingsstrecke ist. Dies ist sicher mein bisher wertvollstes Resultat.“
Wie Danz und Preisig kam Pascal Eberle mit seinem Seat Leon TCR als 13. und 12. zweimal in die Punkte. Eberle ist als Zehnter der bestplatzierte Schweizer in der Meisterschaft vor Florian Thoma auf VW Golf, der beim Saisonauftakt im April in Oschersleben im Rennen 2 für den bisher einzigen Schweizer Erfolg gesorgt hatte.
ETCC-Champion Kris Richard (Hona Civic) und Ronny Jost (Seat Leon), der beim Finale 2016 in Hockenheim einmal Dritter geworden war, wurden bisher aufgrund vieler unverschuldeter Zwischenfälle weit unter ihrem Wert geschlagen.
Die letzten beiden ADAC-Motorsport-Weekends mit GT Masters und TCR Germany finden Mitte September auf dem Sachsenring und vom 22. bis 24. September in Hockenheim statt.
