Jaguar: Rekord mit Elektrorennboot (Video)
VOM ASPHALT AUFS WASSER Mit einem batterieelektrisch angetriebenen Rennboot hat jaguar in England neue Temporrekorde aufgestellt. Vier Tage zuvor bescherte Mitch Evans dem britischen Rennteam in Zürich die erste Pole-Position in der Formel E. Auf dem Coniston Water im nordenglischen Lake District erreichte der Jaguar Vector V20E am 14. Juni eine für den neuen Rekord […]
Auf dem Coniston Water im nordenglischen Lake District erreichte der Jaguar Vector V20E am 14. Juni eine für den neuen Rekord gültige Geschwindigkeit von 142,573 km/h. Dieses das Mittel aus beiden Richtungen liegt knapp 20 km/h über dem bisherigen Rekord aus dem Jahr 2008.
Beim Elektrorennboot handelt es sich um eine Gemeinschaftskonstruktion von Jaguar Vector und Williams Advanced Engineering, dem Technologiepartner von Jaguar Racing. Am Steuer sass der Jaguar-Vector-Mitbegründer und technische Leiter Peter Dredge.
Seit Oktober 2017 ist Jaguar exklusiver Titelpartner von Vector. Gemeinsam will man nun in den nächsten 18 Monaten auf die Jagd nach weiteren Welt- und nationalen Rekorden gehen.
Einen Eindruck von der gelungenen Rekordfahrrt vermittelt das folgende Video.
Wann folgt der erste Formel-E-Sieg?
Elektrisch geht Panasonic Jaguar Racing seit Ende 2016 auf Asphalt in der FIA Formel-E-Meisterschaft an den Start. Gleich zu Beginn der erst zweiten Saison erzielte Mitch Evans im Dezember 2017 mit dem Jaguar I-Type 2 im zweiten Rennen von Hongkong den dritten Platz.
Beim Zürich E-Prix bescherte der Neuseeländer dem noch jungen Team am 10. Juni die erste Pole-Position. Im Rennen hielt sich Evans 17 Runden lang an der Spitze, ehe ihm der spätere Sieger Lucas di Grassi im Audi e-tron FE04 diese abjagte.
Den möglichen zweiten Podestplatz für Jaguar Racing büsste Evans später durch eine Boxendurchfahrtsstrafe ein. Ins Ziel kam Evans als Achter.
Zum Ende des Jahres weitet Jaguar sein Engagement im Elektro-Rennsport auf die I-Pace eTrophy aus. Als erster Markenpokal läuft diese im Rahmenprogramm der fünften jahresübergreifenden Formel-E-Saison 2018/19.