GIMS: Wieder Pech für die Genfer Show

PANDEMIE-ABSAGE Bereits zum dritten Mal muss sich der Genfer Automobilsalon der Pandemie beugen. Da die Automobilhersteller Corona- und Chip-Krise gleichzeitig bewältigen müssen, fehlt das Interesse an Automessen. Man hatte sich gefreut, in Genf endlich wieder einen Autosalon durchführen zu können. Mit dem Emirat Katar war bereits ein neuer Partner gefunden worden, und mit reduzierter Ausstellungsfläche […]

Autosalon Genf
Autosalon-Direktor Sandro Mesquita freute sich vergebens auf die Show, und es gibt natürlich auch viele enttäuschte Autofans

Man hatte sich gefreut, in Genf endlich wieder einen Autosalon durchführen zu können. Mit dem Emirat Katar war bereits ein neuer Partner gefunden worden, und mit reduzierter Ausstellungsfläche und geändertem Konzept wollten die Veranstalter dem grossen Umbruch in der Automobilbranche Rechnung tragen.

Ungewissheit durch Krisensituation
Nun hat Corona diesen Plänen zum dritten Mal einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Messe räumte ein, dass es in jüngster Zeit mehrere Absagen von Autoherstellern gegeben habe.

Messechef Sandro Mesquita.: «Viele Aussteller haben erklärt, dass die Ungewissheiten durch die Covid-19-Pandemie es für sie unmöglich machten, eine feste Zusage für eine Messeteilnahme im Jahr 2022 auszusprechen.»

Die Halbleiterkrise wird vermutlich auch noch im nächsten Jahr Auswirkungen auf die Branche haben, mit negativen finanziellen Folgen für die Autohersteller. Angesichts dieser ungewissen Zeiten haben sich viele Marken nicht in der Lage gesehen, eine feste Zusage für eine Messe auszusprechen, die schon in vier Monaten stattfinden soll.

2023 Weiterentwicklung der Messeplattform
Die Austragung im Februar 2022 ist zwar abgesagt, doch hoffen die Organisatoren der Geneva International Motor Show (GIMS) nun, die vorbereiteten Schritte zur Weiterentwicklung der Messeplattform dann im Jahr 2023 durchführen zu können.

gims.swiss

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