Genf 2019: VW-Technik für alle Hersteller
ZUSAMMENARBEIT Der Volkswagen-Konzern wird seinen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) auch anderen Herstellern anbieten. Das gab das Unternehmen vor dem offiziellen Start des Auto-Salons Genf (7. bis 17. März) bekannt. Durch eine möglichst umfangreiche Verbreitung des MEB und die damit verbundenen Skaleneffekte sollen die Kosten der E-Mobilität deutlich gesenkt werden. Damit soll individuelle Mobilität auch in Zukunft für […]
Durch eine möglichst umfangreiche Verbreitung des MEB und die damit verbundenen Skaleneffekte sollen die Kosten der E-Mobilität deutlich gesenkt werden. Damit soll individuelle Mobilität auch in Zukunft für viele Menschen bezahlbar und nutzbar werden.
100 Millionen E-Autos auf Konzern-Plattform
Der Volkswagen Konzern plant in einer ersten Phase rund 15 Millionen reine E-Fahrzeuge auf dem MEB. Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG: „Dass wir Plattform-Profis sind, haben wir mit unserem Modularen Querbaukasten bewiesen. Auf dieser Plattform basieren über 100 Millionen unserer Fahrzeuge. Mit der MEB-Plattform übertragen wir dieses Erfolgskonzept in das Elektrozeitalter und öffnen uns Dritten. Der MEB soll als Standard der E-Mobilität etabliert werden. Selbst emotional gestaltete Kleinserienfahrzeuge wie der ID. Buggy lassen sich auf Basis von MEB einfach und kostengünstig realisieren.“
Zahlreiche Elektrostudien sind bereits in Planung
Der VW-Chef kündigte für die kommenden Jahre zahlreiche E-Fahrzeuge und E-Studien an wie den Audi e-tron GT, den Skoda Vision iV, den Seat Urban Car und den ID. Buggy. Knapp 44 Milliarden Euro wird Volkswagen bis 2023 für Elektrifizierung, Digitalisierung, Mobilitätsdienste und autonomes Fahren investieren, 30 Milliartden Euro davon allein in die E-Mobilität. Bis 2025 sollen E-Autos rund ein Viertel des Modellportfolios ausmachen.